07.12.2023 Leibesertüchtigung

Wenn es draußen pfeift und stürmt, kriecht auch Herrin nur ungern aus den Federn. Aber Sie musste arbeiten und so sorgte Sie mit dem Rohrstock dafür, dass auch Ihr sklave quicklebendig wurde. Meine guten Morgen Grüße an Ihre Füße unterstrich ich mit einem herzhaften Biss in Ihren großen Zeh. "Sag mal, spinnst du sklave?" "Ich hab Sie halt zum fressen gern, Herrin", grinste ich frech. Immerhin entlockte das meiner Göttin ein Lächeln. "Ich bin viel zu gutmütig. Hopp, Kaffee!", kommentierte Sie meinen Abgang in die Küche.

Den täglichen Adventskalender plünderte Herrin, als ich Ihr den Kaffee kniend servierte. "Oh, da hast du dir aber was vorgenommen. 


Ich bin sehr gespannt, mein sklave", lächelte Sie mich an und verschloss die Maske, die ich über gezogen hatte, in meinem Nacken. "Du darfst!, verabschiedete Sie mich in die Küche. 

In der Parkposition verbachte ich keine zehn Sekunden, da war Herrin schon im Zimmer. Nach der Abnahme der Küche durfte ich ans Stehpult. Und gegen elf Uhr hatte ich einige Aufgaben erledigt und auch den Blog geschrieben. Zügig machte ich mich ans Mittagessen. Wir hatten Miesmuscheln gekauft und ich hatte Herrin vorgeschlagen, sie asiatisch zuzubereiten. Um zwölf rief ich laut Herrin herüber, die mein Handy ins Büro mitgenommen hatte, um Ihr irisches Geschäftskonto zu installieren. Dazu benötigte Sie eine irische Nummer und nur meines hat eine.

Da Muscheln essen viel Abfall mit sich bringt, durfte ich oben und ohne Maske essen und auch meine Schalen in die bereitgestellte Schüssel entsorgen. Herrin, die schon beim Kochen zweimal vorbei geschaut hatte, schwankte zwischen Skepsis und Freude. Nachdem Sie die ersten Happen gegessen hatte, war die Skepsis verflogen. "Das kommt auf die Essensliste, mein sklave. Sehr lecker." Die hiesigen Muscheln sind allerdings besonders klein und dadurch fester und knackiger, als die aus südlicheren Gefilden. Sie schmecken zumindest mir dadurch auch besser, als ihre Cousins.

Im Verlauf des Vormittags war Herrin wohl gut in der Arbeit vorangekommen. Daher hatte Sie Ihre Planung umgeworfen und beschlossen, dass wir nachmittags einen Ausflug in den nächst größeren Ort machen würden. Und nach dem Shopping würden wir in ein gut bewertetes Pub-Restaurant zum Abendessen gehen. Kurz nach zwei brachen wir auf. Herrin hatte mir den Plug erlassen, danke dafür, Herrin, und wir fuhren bei weiter stürmischem Wetter los. Auf der gesamten, kurvigen und partiell engen Strecke hatten wir die ganze Zeit, bis zu unserem Ziel, einen Sattelschlepper vor uns. Was normalerweise zu unerträglichem langsam Fahren führt, führte hier zu unserer Bewunderung, denn ich konnte dem LKW kaum folgen. Als wir hinter einem 40 Km/h langsamen Traktor hingen, überholte er sogar noch drei zögernde Autofahrer in einem Schwung mit, die sich nicht recht überholen trauten.

Der Shopping Ausflug erwies sich weitgehend als Reinfall. Unsere Sorte Kaffee, Herrins Vogelhäuschen und ein besonderer Sauvignon Blanc waren auch hier nicht aufzutreiben. Dafür fanden wir eine gute Holzschüssel, unter anderem zum Sushi Reis verarbeiten. Und wir hatten einiges Glück mit dem Wetter. Der Wind hatte etwas nachgelassen und wir konnten alle Geschäfte trockenen Fußes ablaufen. Gegen halb fünf gingen wir essen. Und um halb sechs saßen wir wieder im Wagen nach Hause. Und uns war schlecht. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Die Fahrt nach Hause erwies sich als exaktes Gegenteil der Hinfahrt. Ein Kleinwagenfahrer absolvierte den Ring of Kerry mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von maximal 40 Km/h. Und da auch keiner der nachfolgenden Wagen es wagte, ihn zu überholen, wäre ich am Steuer womöglich eingenickt, hätte mein Magen vom schlechten Essen nicht so rebelliert. Eine immer länger werdende Kolonne von Fahrzeugen schlängelte sich durch Southwest Kerry. Am ersten möglichen Punkt wählte ich einen Feldweg, der uns auch nach Hause bringen würde. Und tatsächlich waren wir deutlich schneller daheim, als wenn ich der, in der Ferne sichtbaren, Kolonne weiter gefolgt wäre.

Herrin, deren Magen ähnlich strapaziert war, blies jedoch sogleich zum Angriff. "Zeit für den Adventskalender, mein sklave!" Nachdem ich alle Vorkehrungen getroffen hatte, Herrin sich es auf der Couch bequem gemacht hatte, begann ich mit den Sport Übungen. Und nach jeder Übung goss ich einen Viertelliter Wasser zusätzlich in die Flasche. Die zweite Runde Hampelmann, mit 0,75 Liter Wasser, testete die Reißfestigkeit des Gewebes schmerzhaft. Und mir war bewusst, dass das auch noch vollkommen lächerlich aussehen musste. Zumindest wenn man Herrins spöttische Miene als Maßstab nimmt, war ich wohl komplett der Lächerlichkeit preisgegeben. 


Die Kniebeugen mit einem Liter waren dann weniger schmerzhaft oder anstrengend, sondern überschattet von zunehmenden Magenproblemen, dank unseres lausigen Abendessens. Mir wurde richtig schlecht. Als ich schließlich am Ende der finalen Aufgabe angelangt war, fragte ich Herrin, ob ich mir nicht einen kleinen Cognac einflößen dürfe. "Gute Idee, mein sklave. Mir bitte auch." 

Herrin legte mich nun auch wieder in Ketten. Der Cognac erfüllte seine Aufgabe und unterdrückte die Übelkeit bereits nach kurzer Zeit. Herrin wünschte einen Film zu sehen und wir entdeckten tatsächlich einen recht guten Film, den wir zusammen vor und auf der Couch ansahen. Gegen Elf gingen wir ins Bett, ich lag sicher verstaut auf meiner Seite und schlief zum Tosen des Sturms gleich ein. 


Kommentare

  1. Sklaven sind öfters der Lächerlichkeit preisgegeben. Eheherrinnen machen dies ja bewusst um zu zeigen, welche Position wir Sklaven innehaben und sie die Macht über uns.
    Aber immerhin, du hast einen Cognac bekommen.
    Grüsse Beat

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    1. Wohl wahr, Beat. Und so wie Herrin dabei grinst, hat Sie viel Gefallen daran gefunden, sich über mich lustig zu machen.

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