25.02.2023 Wenn der "Hungerast" zuschlägt

Herrin war vor mir wach! Sehr ungewöhnlich. Und konnte nicht mehr einschlafen. Sie stand auf und ließ Ihren sklaven, gut gesichert, im Schlafzimmer zurück. Ich nickte wieder weg. Was hätte ich in meiner Fesselung auch sonst tun können. Wenn Herrin mich in meinen Ketten zurücklässt, wars das eben erstmal. Das nächste, was ich irgendwann hörte, war das Öffnen der Schlafzimmertür. Herrin beehrte mich mit Ihrer Anwesenheit. Sie war bereits angezogen und kuschelte sich zu mir aufs Bett. So blieben wir geraume Zeit liegen. Als Herrins Kuschel Bedürfnis verklungen war, zückte Sie den Rohrstock. Ich drehte mich brav auf den Bauch, durch das Kuscheln war mir schon vorher warm geworden und ich hatte die Decke bei Seite geschoben, und erwartete Herrins morgendliche Impact Begrüßung. Und diese fiel weit schmerzhafter aus, als gewohnt. "Was stellst dich denn so an, sklave?" Es waren nicht Herrins Schläge, die so unerträglich waren, sondern eher die Nerven in meinem Hintern, die die eintreffenden Schläge anders bewerteten, weil die Körpertemperatur, ohne Decke, etwas abgesenkt war.

Herrin löste mich aus der Bettkette, ich begab mich zu Ihren Füßen und weiter in die Küche. In der wieder deutlich mehr zu erledigen war. K1 hatte wohl spät abends noch eine Nacht Vesper eingelegt und so waren zusätzliche Säuberungen zu erledigen gewesen. Als ich mit allem fertig war, war es noch nicht einmal Neun Uhr. Soviel zum Thema ausschlafen.

Bepackt mit Hausmüll und Biomüll machten wir uns kurz darauf auf den Weg zum Feinkostladen, Brot kaufen. Da Herrin Lust auf Kartoffelsemmeln hatte, nahmen wir eine "Stange" Semmeln und ein Brot für die nächsten Tage mit. Zurück gekehrt bereitete ich Herrin Frühstück mit gekochtem Ei. Gemütlich saßen wir uns gegenüber und frühstückten in aller Ruhe und ohne Kids. Nach dem Abräumen begann ich den Blog zu schreiben. Gerade als ich damit fertig war, kam auch schon K1 dazu und machte sich Frühstück. Und informierte uns über eine kurzfristig ausgemachte Auswärtsübernachtung auf Sonntag.

Leider war das Wetter alles andere, als gut. Daher hatte Herrin auch keinerlei Veranlassung, über eine Wanderung auch nur nachzudenken. "Sch... Wetter. Es schneit schon wieder!", hörte ich denn auch mehr als einmal. Ich kochte Pellkartoffeln für den Kartoffelsalat, stellte diese zum Auskühlen auf die Terrasse und begann schon bald damit, sie zu schälen und zu schneiden. Und setzte anschließend den Kartoffelsalat an.

Herrin schickte K1 noch rasch ein paar Kleinigkeiten vom Supermarkt holen. Nichts wirklich  dringliches, mehr als Rückversicherung, dass auch wirklich alles bis Montag reichen würde. Inzwischen war auch K2 aufgewacht und frühstückte. Den frühen Nachmittag verbrachte ich ratschend mit beiden Kids. Gegen 15:30 stieß K2 zu mir in der Küche hinzu und wir begannen Schnitzel Wiener Art vorzubereiten. Dieses Mal aus Huhn. Am Vor Wochenende hatte ich die Schnitzel alle zugeschnitten und eingefroren gehabt. Um 16:30 stand das Essen auf dem Tisch, kurz darauf waren alle Schnitzel weg! K2 räumte rasch noch alles ab und schaltete den Geschirrspüler ein.

K1 bereitete sich derweil auf den Aufbruch vor und räumte das Zimmer auf. Anschließend stand Duschen, Haare waschen, Zähne putzen und Rasieren auf dem Programm. Wenn das mal kein Date war..... 

Herrin ließ sich von mir zunächst einen Verdauungstee in der Couchecke servieren. Auf Fußball hatte Sie gestern gar keine Lust und las lieber. So kam auch ich weder um 15:30, noch zum Abendspiel, zu dem Vergnügen, Fußball schauen zu dürfen. Ich vergnügte mich auf meinem Handy, in dem ich die aktuellsten Brexit Kapriolen in UK nachlas und mich über die dazugehörigen britischen Kommentare amüsierte. "Ja, dein Handy wird dir in Irland sicher fehlen, mein sklave", kommentierte Herrin. "Und jetzt mach mir mal einen Chardonnay auf!" Der Darscho 2012 korkte, wieder mal. Also endeten wir bei einem Schreckbichl Lafoa Chardonnay 2018, der auch ganz passabel war. Dazu suchte ich Herrin und mir einen Film aus. Gegen 20:30 unterbrachen wir diesen. Herrin hatte zweiten Hunger bekommen. Nach kurzer Beratung bestellten wir beim Italiener nebenan Take Away Rigatoni al Forno und eine Pizza Margherita für uns drei. K2 huschte schnell durchs Schneetreiben hin und wieder zurück und schon saßen wir am Tisch und frönten der ungehemmten Völlerei. "Morgen brauchen wir uns sicher nicht auf die Waage stellen", stellte Herrin folgerichtig fest. Bedauerlicherweise erwiesen sich die Rigatoni al Forno als lieblos zusammengeklatscht. Die Margeherita hingegen war ein Genuß.

Anschließend sahen wir, mit vollem Bauch, den Film zu Ende und gönnten uns noch einen Verdauungs Manzanilla. Gegen 22:45 ging es dann ins Bett. Herrin verstaute mich sicher in der Drei Punkt Sicherung, in der ich wie ein Baby einschlafen kann. 

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