08.02.2023 Nicht jeder Tag ist ein gelungener Tag

Wach waren wir beide schon vor dem Wecker. Und der klingelte schon um Sechs! Herrin nahm Ihre morgendlichen "Pflichten" auch dieses Mal sehr ernst, befand mein Hintern. Und erstaunlicherweise durfte ich sogar Herrins Füße begrüßen. Und das in aller Herrgottsfrüh! Normalerweise streckt Herrin mir da nur gnädig den linken Fuß unter der Decke entgegen und entlässt mich zum Kaffee kochen.

K2 weckte ich direkt, nachdem ich Herrins Kaffee, am Bett, serviert hatte. Um 6:50 waren wir schon, bei klirrend kaltem Wetter, 'on the road'. K2 hatte es eilig, etwas früher in der Schule zu sein. Die große Schulaufgabe warf ihre Schatten voraus. Daher war auch ich schon um zehn nach sieben wieder in der Wohnung. Herrin war komplett überrascht und hatte mich nicht schon erwartet. Das nächste mal schicke ich Ihr wieder eine WhatsApp mit etwas Vorlauf!

So saß ich bereits um 07:30 am PC. Um Acht nahm Herrin mich zum Frühsport mit. Um Neun stand Frühstück, mit Ei, auf dem Programm. Anschließend standen bei mir einige Meetings bis Mittag an. Punkt zwölf löste Herrin mich vom Stuhl, eine kleine Runde laufen, Plastik Müll wegbringen und Burger Buns kaufen. Die Runde wurde bedeutend kleiner, als ich mir das vorgestellt hatte. Die Temperaturen, kombiniert mit dem kalten Ostwind, waren alles andere als einladend für einen längeren Spaziergang, befand meine Göttin glücklicherweise. So kam es, dass ich um 12:30 bereits wieder am Stuhl befestigt saß, Herrin noch Ihren Kaffee kochte und ansonsten meinen Aufgaben weiter nachkam: Einen Plan für das Dachgeschoss in Irland zeichnen, weiter nach passenden Möbeln und Küchengeräten auf irischen Homepages suchen und auch ein wenig arbeiten.

Herrin hatte um 15 Uhr ein wichtiges Gespräch in der Arbeit. Als Sie danach um kurz vor vier zu mir herüber kam, war Sie ziemlich frustriert. Natürlich versuchte ich mein Bestes, um Sie ein wenig besser zu stimmen und half Ihr auch beim Formulieren eines kurzen Briefes, in Antwort auf das Gespräch. Um 16:25 löste Herrin mich vom Arbeitsplatz und schickte mich kochen. Um Fünf standen gelbe Bete mit überbackenem Ziegenkäse, Feldsalat und gebratenen Kartoffelwürfelchen auf dem Tisch. Wenigstens damit konnte ich Ihre Laune etwas heben.

Natürlich kochte ich Herrin nach dem Essen und Aufräumen einen Verdauungstee. Herrin war wirklich ziemlich geknickt und beschloss daher, einfach den Abend nur fern zu sehen. So blieb ich den Abend über einfach vor der Couch angekettet und leistete still Gesellschaft. Wir sahen die Serie zu Ende, ich suchte ein paar Filme von Buchverfilmungen aus - zwischendrin mixte ich Herrins Lieblings Gin, 'Vogelfrei' - und sahen eineinhalb Filme an. Den zweiten beendeten wir vorzeitig. Herrin schickte uns um 22:45 ins Bett. Gut angekettet schlief ich dort recht bald ein. 

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