09.02.2023 Wenn es Herrin nicht recht gut geht

....findet das auch der sklave schlecht! Gestern war so ein Tag zum Vergessen. Aber langsam und von vorne:

Aufgestanden sind wir, wie an jedem anderen Arbeitstag wie gewohnt und Herrin hat Ihr morgendliches D/s Programm sauber durchgezogen, ich den Kaffee bereitet und etwa zehn Minuten auf Sie in der Warteposition verharrt. 

Frühstück wollte Sie erst gegen zehn, nach meinen ersten beiden Meetings. Und Mittag machten wir früher, weil Herrin fürs Wochenende, vom Metzger im Nachbarort, einen Schweinebraten wollte. Um halb eins hatte ich Ihren Mittagskaffee bereits serviert und saß wieder am Arbeitsplatz. Herrin hatte den ganzen Vormittag über, das Gespräch in der Firma vom Vortag, noch einmal Revue passieren lassen und je länger Sie darüber sinnierte, um so ärgerlicher und frustrierter wurde Sie. Das konnte ich auch gut nachvollziehen.

Und nachmittags steigerte Sie sich eher noch mehr hinein. Ich begann irgendwann mit dem Kochen. Herrin hatte sich Paprika Curry mit Raita gewünscht. Und als das Essen um 17 Uhr auf dem Tisch stand, war Sie auch mit dem Ergebnis ziemlich glücklich. Aber nach dem Essen, als ich aufgeräumt und Tee gekocht hatte und vor der Couch saß, war Ihr göttliches Gesicht erneut in tiefe Falten gelegt und mit dunklen Wolken verhangen.

"Was mach ich den jetzt mit dir, sklave?", war eher eine verzweifelte Frage, denn ein ernst zu nehmender Ansatz, etwas zu unternehmen. Daher schlug ich Ihr vor, Ihr eine Fuß Massage angedeihen zu lassen. Darauf ließ sich Göttin tatsächlich ein und ich begann meinen "Job".

Wenn ich normalerweise Herrins Füße massiere, entspannen sich Wangen und Stirn, ein Lächeln breitet sich aus und ein seliger Glanz liegt über Ihrem Gesicht. Gestern schloss Sie Ihre Augen und die Furchen in Ihrem Gesicht wurden eher tiefer und härter. Von Entspannung keine Spur. Egal, wie ich Ihre Fußnerven stimulierte, Ihre Blockade ließ keine Reize zu Ihrem Wohlfühlzenztum im Hirn durchdringen. Nach kurzer Zeit versuchte ich sanft Ihre Zehen zu rotieren und merkte, dass eine starke Anspannung, buchstäblich bis in den kleinen Zeh, vorlag. "Herrin, an was denken Sie denn gerade? können Sie nicht abschalten?" "Nein, kann ich nicht." Herrin öffnete die Augen und schaute mich fast verzweifelt an. Ich verblieb so am Fußende des Ottomanen auf dem Kissen knien und wir unterhielten uns über Ihre Situation. Herrin war verwundert, dass ich Ihre Angespanntheit sogar in den Zehen spüren konnte. Da ich Ihr so nicht weiter helfen konnte, schlug ich Plan B vor. Der war eigentlich kein guter, aber manchmal braucht es eben eine Ausnahme. Seit dem 18.1. hatten wir keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Und Alkohol entspannt. Erst mal. Daher öffnete ich eine Flasche Wein. Und damit Herrin nicht auf dumme Ideen kommt, öffnete ich gleich mal eine Magnum Flasche. Und kochte für Sie noch eine kleine Portion Spaghetti Aglio Olio Peperoncino, garantiert High Carb! Der Wein, Chateau Gazin 2012 aus Pomerol, entpuppte sich als ein echter Gaumenschmaus und auch die echte Pasta schmeckte Herrin vorzüglich. Endlich entspannten sich Ihre Gesichtszüge und wir konnten in aller Ruhe einen wirklich guten Krimi am Abend ansehen. Und zwischendurch gelang es mir sogar auch einen der beiden Stretcher wieder anzulegen.

Gegen 22:40 ging es dann ziemlich angedüdelt ins Bett. Aber Herrin vergaß nicht, mich ordentlich im Bett zu befestigen. 

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