12.02.2023 Käfigleben

Wenn ich in der Nacht im Kugelkäfig aufwache, liegt das meist daran, dass irgendein Körperteil, bevorzugt ein Bein, sich auf einer Stahlstrebe "wund" gelegen hat. Da heißt es dann komplett wach werden, die gesamte Position verlagern und eine neue, akzeptable Schlafposition finden. Noch wacher werde ich, wenn ich pinkeln muss. Ich knie mich mühsam im Käfig hin, greife nach der Bett Ente und erledige mein Geschäft kniend und in gebückter Haltung, da mein Kopf sonst oben an die Streben stößt. Dann beginnt das Schlafposition finden von neuem.

Drei Mal war ich so in der Nacht wach geworden und erstaunlicherweise auch immer wieder rasch eingeschlafen. Die hohe Temperatur im Raum sorgte für ausreichend Durst, aber dieses Mal hatte ich eine Wasserflasche mit auf den Couchtisch gestellt, so dass ich nicht mit den selben Problemen, wie das letzte Mal zu kämpfen hatte. Als ich das vierte Mal aufwachte, war es bereits hell. Ich drehte mich ein wenig zur Seite und versuchte noch einmal weg zu nicken. Da hörte ich Herrins Schlafzimmertür. Und tatsächlich, wenige Minuten später hörte ich Ihr "guten Morgen, mein sklave!" Sie öffnete den Käfig und ließ mich heraus. Es war erst Acht Uhr! An einem Sonntag! "Jetzt gehst erst ins Bad, machst mir meinen Kaffee und dann räumst deine ganzen Bett Utensilien wieder auf! Ziehst Dir bitte die Maske über und schaust mal, ob der zweite Stretcher dran geht!"

Aus logistischen Gründen, denke ich, unterblieben die fünf Maintenance Schläge. Herrins linken Fuß durfte ich begrüßen, während ich Ihr Ihren Kaffee am Bett servierte. Herrin entließ mich mit Ihrer, zum Handkuss dargebotenen Hand, auf den Rückweg in die Küche. Diese war bald aufgeräumt, auch die Matratze für den Käfig verstaut und der Käfig selber wieder in den Ausgangszustand versetzt. Daher begab ich mich auf die Parkposition, mit Maske und auch dem zweiten Stretcher, der dieses Mal wieder gut passte.

Herrin ließ mich einige Minuten warten, inspizierte die Küche, legte noch die Decke zusammen - mit zusammen geketteten Händen war mir das eine Unmöglichkeit - und befreite mich anschließend vom Tisch. "Jetzt schreib ein bisschen an deinem Blog und dann machen wir Frühsport!"

Kurz nach dem Frühsport begann ich mit der Zubereitung des Frühstücks. Skyr mit Nüssen und Blaubeeren für Herrin, Brot mit Marmelade für mich.

Und nachdem ich den Frühstückstisch und Boden abgeräumt hatte, durfte ich einen Tee trinken und etwas weiter am Blog schreiben. Aber nur, bis ich den Tee ausgetrunken hatte. Herrin fuhr den kleinen Käfig ins Bad und pferchte mich darin ein."Wollen wir doch mal sehen, wie du damit klar kommst, einen ganzen Tag im Käfig zu verbringen, mein sklave." Nun, mit den kurzen Ketten im kleinen Käfig, ist das an und für sich schon eine Herausforderung, da ich die Beine nie, auch nur ansatzweise, strecken kann. Durch die Stangen hindurchstrecken geht nicht, da die kurze Kette am anderen Fuß hängt. Diagonal auf dem Rücken, mit angewinkelten Beinen liegen, ist daher die Methode, die den meisten "Komfort" verspricht. "Und wehe du schläfst ein, sklave!"

Relativ bald bekam ich ein Problem mit dem zweiten Stretcher. Der Zug auf die Hoden, schräg nach unten, drückte die sowieso schon eingeengten Hoden weiter zusammen und begann schmerzhaft zu werden. Herrin wollte ich nicht rufen müssen, daher überlegte ich, ob ich nicht an den Imbusschlüssel kommen und mir den zweiten Stretcher wieder abnehmen könnte. Und tatsächlich: Auf dem schwarzen Hocker am Kopfende des Käfigs lag der Imbus in Reichweite und ich konnte den Stretcher selber abnehmen.

Ein ganzer Tag ist eine lange Zeit und so war es auch kein Wunder, dass ich irgendwann, Tee bedingt, Harndrang verspürte. Herrin hatte die Feststell Hebel an den Rädern nicht verwendet, daher konnte ich, mit etwas Mühe, im Bad herum "navigieren". So versuchte ich an die Bettente zu gelangen, die sich noch, wieder in ausgewaschenen Zustand, versteht sich, auf dem Waschbecken befand. Es fehlten drei Zentimeter und ich wäre mit meinen Fingern dran gekommen und hätte Sie zu mir ziehen können. Da mein Herum kutschieren im Käfig nicht ohne deutlich vernehmbare Möbel Berührungen von statten gegangen war, stand Herrin plötzlich im Bad. "Was soll das denn werden?" Ich schilderte Ihr mein Problem und Sie öffnete den Käfig und ich verrichtete meine Notdurft, ehe es wieder in den Käfig ging. "Übrigens ist das Wetter heute sehr schön und es wäre schade, wenn wir das nicht nutzen würden. In einer halben Stunde laufen wir eine Runde", sprach Herrin und schloss die Tür.

So kam es, dass ich bereits nach etwa zwei Stunden aus Käfig und Ketten gelassen wurde und Herrin auf einer Ortsrunde begleitete. Verstanden hatte ich es nicht ganz, denn die Ortsrunde hätte Sie auch ohne mich drehen können. "Aber ich wollte dich halt dabei haben", gab Sie mir zu verstehen.

Als wir wieder in der Wohnung zurück waren, wünschte Herrin einen Kaffee und das ich "das Geschnipsel für das Abendessen" übernehme. Denn Herrin wollte eine andere Variante des Low Carb Flammkuchens ausprobieren. Nach dem Kleinschneiden und dem Kaffee kam ich zurück in den Käfig. Dieses Mal wieder in der neuen, schweren Latex Maske. Und die Bettente stand dieses Mal so, dass ich sie sogar blind erreichen konnte.

Die Maske selber ist wirklich toll. Aber, auch ohne Kettencollar, ist sie leider für mich nicht wirklich tragbar. Mein Unterkiefer ist ziemlich breit und die Maske normal geschnitten. Das bedeutet, dass das 2mm dicke Latex unnachgiebig auf meinen Unterkiefer Zug ausübt und ihn nach hinten schiebt. Je länger ich die Maske trage, desto größer wird der daraus resultierende Schmerz. Still versuchte ich, die mir von Herrin zugewiesene Aufenthaltsdauer "abzusitzen". Herrin schaute irgendwann im Bad vorbei und nahm eine Dusche. Und nachdem Sie sich abgetrocknet hatte: "Ich fang dann bald an, Abendessen zu kochen. Ich hol dich, wenn es fertig ist, mein sklave!" Gegen viertel nach fünf ließ Herrin mich aus Maske und Käfig. Mein Kiefer sollte sich noch den ganzen Abend über bemerkbar machen.

Einige Minuten später holte Herrin den Flammkuchen aus dem Ofen. Ein Käse-Quark Teig als Basis für den Flammkuchen mit Schinkenwürfeln, Zwiebeln und Crème Légère stand auch für mich AUF dem Tisch. Die Käsenote des Teigs passte sehr gut zur Auflage. Alles in allem eine gelungene Idee, auch wenn an der Knusprigkeit des Teigs noch zu tüfteln sein wird.

"Jetzt räumst auf und machst uns einen Verdauungstee!" Diese, inzwischen sehr vertrauten Worte ließen mich aufspringen, das Blech abwaschen und Herrins Wunsch nachkommen. Danach ging es vor die Couch. Herrin hatte nicht viel vor und bat mich erneut, eine Serie auszusuchen. Ich schlug eine dänische Miniserie vor, von der wir uns den Abend über berieseln ließen. 

Zwischendurch servierte ich Herrin zwei 0,0 Gin Tonics und holte auf Anweisung erneut die Käfig Matratze aus K1 Zimmer. "Dass du mir gestern ein schlechtes Gewissen einreden wolltest, fand ich alles andere, als gut. Dafür bestrafe ich dich! Du bekommst heute, vor dem zu Bett gehen, fünf Schläge mit dem Stock und darfst dir dann eine weitere Nacht, im Käfig, um die Ohren schlagen, mein sklave. Und je nach dem, wie du dich verhältst, morgen vielleicht nochmal eine!" 

Gegen Elf war es dann soweit. Nachdem ich aus dem Bad zurück war, exekutierte Herrin Ihre Strafe: zunächst erhielt ich die fünf angekündigten Schläge auf den Hintern, bedankte mich demütig und wurde dann von Herrin sicher im Käfig verstaut. Einschlafen fiel mir dieses Mal bedeutend schwerer, denn die Auflage Matratze lag nicht richtig und so war ich eine ganze Weile damit beschäftigt, eine Position zu finden, in der ich nicht umgehend Kreuz Schmerzen bekommen würde. 






 

Kommentare