02.02.2023 Ein ruhiger Donnerstag in der Arbeit

Gestern waren wir viel zu früh wach. Herrin konnte, nach Ihrem Toliettenbesuch um halb sechs, nicht mehr einschlafen, rückte mir um kurz nach sechs, mit Ihrem Rücken, auf die Pelle, den ich pflichtschuldigst liebkoste. Sofort erhob sich auch mein Pimmel aus seiner Nachtruhe. Herrin registrierte es, hatte aber keinerlei Interesse an steifen Sachen und verschwand im Bad. Fünf Maintenance Schläge weiter kümmerte ich mich besonders intensiv um Herrins Füße. Dafür hatte Herrin allerdings wenig Muße und stupste mich rasch mit dem Fuß in die Seite: Ihr unausgesprochener Befehl, Ihr Kaffee zu machen! 

Etwa zehn Minuten ließ Herrin mich in der Warteposition knien, ehe Sie die Küche abnahm und mich für die Arbeit fertig machte. Um zwanzig nach sieben saß ich, im Polo Shirt, vor dem PC und begann den Blog zu schreiben. Frühstück richtete ich weisungsgemäß auf neun Uhr und begab mich, nachdem ich abgeräumt hatte, wieder auf meinen Platz. Herrin befestigte mich mit der Hand-Kette, durch den Ring der Stretcher-Kette, und schränkte so meinen Bewegungsspielraum noch mehr ein. Gegen 10:30 klingelte DHL und brachte Herrin ein Päckchen. Es war ein "leicht" verspätetes Weihnachtsgeschenk für mich: Eine schwere Gummimaske, ohne Mund und nur mit Nasenöffnung, in zwei Millimeter Dicke. Herrin zog Sie mir sogleich kurz über und das Gefühl war wirklich sehr krass beengend und restriktiv, auch was die Atmung angeht. Und die Maske ist absolut dicht. Wenn Herrin die Nasenlöcher zuhält, gibt es keinen, weiteren Luft Einlass, durch eine Naht oder ähnliches. Verschlossen wird Sie mit einem Reißverschluß, der ein kleines Schloss in sich trägt. Einmal den Schlüssel gedreht und die Maske ist deine zweite Haut. Ob es dir passt, oder nicht.

Gegen 11:50 machte Herrin Mittag. Sie löste mich vom Bürostuhl und ich setzte mich zu Ihren Füßen, in der Couchecke. Gegen 12:30 ging es für mich in die Küche, die Reste vom Vorabend aufwärmen. Nachdem wir rasch gegessen hatte, brühte ich parallel Herrins Plunger Mittagskaffee und "mixte" einen Grundsauerteig und ein Brühstück, für ein dunkles Roggenbrot, das ich, auf Herrins Wunsch, am Freitag backen werde. Um 13 Uhr waren die vorbereiteten Teile wieder aufgeräumt und Herrin hatte mich gut am Arbeitsplatz befestigt.

Den Nachmittag verbrachte ich mit einer Vielzahl von Meetings, absolvierte sogar eine kleine Online Schulung, legte Fleisch ein und schob zwei Auberginen zum Backen ins Rohr. Um 15:30 machte Herrin bereits Feierabend. "Hab ja schließlich schon um halb Sieben abgefangen, sklave", teilte Sie mir mit, als Sie sich Richtung Chaiselongue aufmachte. Gegen 16 Uhr kam auch ich vom Rechner los, nicht jedoch von meinen Ketten. Die wurden nur kochtauglich verändert.

Ich begab mich an den Herd und stellte das Auberginen - Hühner Curry fertig. Gegen 16:30 stand Herrins Mahl auf dem Tisch. Mein Napf, ohne Besteck, stand am Boden daneben. Nachdem Sie mir guten Appetit gewünscht hatte, begann ich aus dem Napf zu schlabbern. Herrin war erneut mit dem Essen zufrieden und machte sich im Anschluss wieder auf, auf den Ost Balkon. Die Terrasse ist beim gegenwärtigen Sturm einfach zu viel Wind ausgesetzt. Ich räumte auf, kochte einen Tee und setzte mich in die Couchecke. Herrin hatte es mir ausdrücklich so aufgetragen.

Wenn ich nun gedacht hatte, Herrin würde mich mein verspätetes Weihnachtsgeschenk ausprobieren lassen, sah ich mich getäuscht. Herrin machte es sich in der Ecke gemütlich und begann zu lesen. Das erwartete Sie auch von mir. Knapp zwei Stunden und 150 Seiten später, hatte ich meinen Roman, der auf den letzten 50 Seiten leider an Fahrt verlor und ein wenig befriedigendes Ende fand, zu Ende gelesen. Herrin schickte mich einen "Entgeistert" Gin Tonic mixen und beauftragte mich, etwas passables zum anschauen zu finden. Wir begannen eine neue Amazon Serie, von der wir die ersten drei Folgen ansahen. Schade, dass die bösen Mörder häufig psychopathische SM'ler sind. Unser Ruf wird so sicher nicht besser. 

Gegen 22:30 schickte Herrin mich ins Bad, bald darauf lag ich gut verkettet im Bett und schlief kurz nach Herrin ein.  

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