15.02. Arztbesuch

Der Morgen gestaltete sich wir immer. Die fünf Schläge waren allerdings sehr leicht gesetzt. Herrin wollte mir aus Rücksicht für den heute anstehenden Arztbesuch keine Spuren hinterlassen. Als ich in der Küche alles erledigt hatte, kettete ich mich wieder einmal an Tisch und Küchenkette und verharrte bewegungsunfähig, bis Herrin mit Ihrer leeren Kaffeetasse zu mir stieß.

Sie inspizierte die Küche und den Esstisch und setzte sich dann zu mir. Es machte mich tatsächlich glücklich, dass Sie mich in dieser knienden Stressposition beließ und es wohl auch genoss. Tatsächlich unterhielt Sie sich sogar noch ein wenig mit mir. "Schade, dass ich Dich nicht länger so lassen kann." sagte Sie, als Sie mich schließlich für den Arbeitstag dann bereit machte.

Um 08:30 gab es dann Frühstück, danach wurde ich wieder auf den Bürostuhl montiert. Der Vormittag verlief ohne Aufregendes. Um 12:00 nahm mich Herrin zu sich vor die Couch, um 12:50 begann ich mich für den Arztbesuch fertig zu machen. Dazu erhielt ich von Herrin ein Portemonnaie mit 50€, Geldkarte und Versichertenkarte, dazu noch den Autoschlüssel.

Gegen 13:00 fuhr ich los. Der Termin war 13:10 und ich war pünktlich dort. Herrin monierte meine Routenwahl mit dem Auto. Es ist schön, wenn ich weiß, dass Sie meinen Handystandort überwacht. Dann musste ich bis 14:00 im Wartezimmer warten. Wenigstens hat die Ärztin einen guten Musikgeschmack, denn im Hintergrund lief eine ausgesprochen gute Black R&B 60/70ies Playlist.

Dann war ich dran und wurde begutachtet. Eine daraus resultierender, kleiner Eingriff mit örtlicher Betäubung wurde sofort durchgeführt. Danach noch schnell zur Apotheke und wieder nach Hause, wo ich Herrin meine Ausgabe offenlegte. Um 14:45 war ich wieder in meinen Ketten vor dem Monitor.

Allerdings nicht lange, da wir gegen 16:30 losfuhren, um Kleinigkeiten zu besorgen und die Kinder abzuholen. Da beim Abholen der Kids bei K2 sich einige Dramen des pubertierenden Kindes abspielten, kamen wir erst gegen 18:00 von meiner Ex Frau los. Damit verzögerte sich das Essen auch auf 19:00. Es gab Spaghetti all'Amatriciana. K2 erhielt Nudelsuppe mit Hühnchen. 

Es ist wirklich schön zu sehen, dass K1, wenn Not am Mann ist, tatsächlich mit aller Liebe einspringt, um K2 zu helfen. So half K1 enorm dabei, K2 wieder auf den Boden zu holen. Herrin und ich versuchten K2 dann auch in einem längeren Gespräch zumindest zu erklären, dass die Welt in der Pubertät sicher nicht untergeht.

Dann servierte ich Herrin noch einen wirklich hervorragenden 0% Gin mit Tonic, wir schauten unsere Serie weiter und um 22:30 staubte Herrin mich bereits wieder ins Bett. Dort schlief ich das erste Mal seit Ende Juni komplett ohne Ketten ein. Geschuldet war dies der kleinen Operation vom Mittag, die exakt im Weg der durch das Bett laufenden Kette lag. Die Situation war so ungewohnt, dass ich tatsächlich bei der Rezitation von Herrins Gedicht massiv ins Straucheln kam. Eine echte Katastrophe! Tut mir aufrichtig leid, geliebte Herrin!

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