06.02. Sonntage sind meistens ruhig

Wir schliefen bis Neun und ich war dennoch ziemlich verkatert. Diesmal war Herrin nach einigem Überlegen dann doch der Meinung, dass ich die morgendlichen fünf Schläge erhalten sollte. Damit war auch insgesamt das Morgenprogramm so, wie ich mir das wünscht, wenn auch ohne Ketten. Leider konnte ich Herrin nicht kniend empfangen, weil ich noch immer in der Küche am aufräumen war, als Sie nach Ihrem Kaffee im Bett zu mir stieß.

Der Tag ist dann schnell erzählt. Wir blieben zu Hause, weil zunächst der Föhnsturm und später der Orkan eine sonntägliche Wanderung verhinderten. Also gammelten wir den Tag über zu Hause rum. Herrin nahm mich mit ins Bad zum Duschen, damit ich Sie hinterher abtrocknen konnte. Später erlaubte mir Herrin dann freundlicherweise Dortmund gg Leverkusen anzusehen und gegen Fünf fuhren wir auch schon die Kids nach Hause.

Gegen Sechs war ich wieder in meine Eisen gekleidet und durfte mich ans kochen machen. Zunächst servierte ich einen kleinen Tomaten-Feldsalat, dann gab es den von Herrin bestellten schwarzen Perigord Trüffel mit Tagliatelle in Butter-Sahne. Das Essen durfte ich kniend am Couchtisch mit Herrin einnehmen. Herrin fand das ganze sehr gelungen. Wenn man die richtigen Zutaten hat, kann der Koch leider nur wenig besonders richtig, aber vieles falsch machen. Das habe ich anscheinend vermeiden können.

Danach servierte ich Herrin einen 0% Alc Gin Tonic. Das war diesmal eine andere "Marke", wir sind noch am ausprobieren, was uns am meisten zusagt. Die hat uns leider nicht so geschmeckt. Daher haben wir dann noch eine andere Sorte probiert. Die schmeckte uns in Kombi mit einer Scheibe Orange bedeutend besser. Herrin ließ sich zur Entspannung von mir eine ausführliche Fuß Massage geben. Als Dank kaute Sie mir dann im Laufe des weiteren Abends wieder mal liebevoll und schmerzhaft mein linkes Ohr ab. Gefühlt müsste das Ohr schon ziemlich ausgefranst sein. So sahen wir dann noch den Beginn einer neuen Serie, bis wir um 22:30 schließlich ins Bett gingen.