08.02. Gut (durch)geschüttelt und nicht (un)gerührt

Ich war noch tief in meinen Träumen, als der Wecker klingelte. So tief, dass ich gleich noch zwei mal weg nickte. Herrin half mir dann mit dem Rohrstock wach zu werden. Nachdem ich Ihre Füße ausgiebig geliebkost hatte machte ich mich rasselnd auf den Weg in die Küche. Es gab eine Menge zu tun und so war ich noch gar nicht fertig, als Herrin bereits erschien. Da Sie mir noch ein neues Polo Shirt für die Arbeit holte, konnte ich mich für Sie doch noch in die kniende Position begeben.

Frühstück gab es dann um kurz vor Neun, ab Viertel nach Neun saß ich dann auf meinem Stuhl angekettet und mit dem Kronenkorkenbrett unter dem Arsch. In der ersten Version meines Blogs gestern hatte ich vergessen zu erwähnen, dass ich am Nachmittag eine Stunde darauf verbringen durfte. 

Herrin wollte mir diese Erinnerung noch mal näher bringen und vertiefen. 

Diesmal ließ Sie mich eineinhalb, schmerzhafte Stunden auf dem Brett arbeiten. Dann durfte ich noch eine Stunde bis zur Mittagspause ohne Handicaps weiterarbeiten. Um kurz vor 12 brachen wir dann zum Brot einkaufen auf. Ich half Herrin in Schuhe und Anorak, schulterte 3 Mülleimer und los gings. Zunächst leerten wir Mülleimer aus und gingen am Wertstoffhof vorbei, die Flaschen deponieren. Dann kämpften wir uns im immer noch kalten und starken Gegenwind zum Bäcker und Feinkostladen, um Baguette Semmeln fürs Abendessen und Dinkel Vollkorn Brot zu kaufen. Zu Hause angekommen nutzte Herrin meine verbliebene Mittagspause, um sich eine Verwöhn Fußmassage angedeihen zu lassen. 

Und schon wurde ich wieder auf meinem Bürostuhl verankert. Gegen vier kam Herrin dann wieder zu mir und begann die Wohnung Vanilla tauglich zu machen. Dazu löste Sie auch mir die Ketten und ich bekam meine Vanilla Cuffs und Collar. Dann sagte Sie: "Knie dich hin, ich bin noch nicht mit dir fertig!" War Sie auch nicht. Als ich vor Ihr kniete, erhielt ich drei heftige Ohrfeigen. "Wem gehörst du?" "Dir, Herrin" sagte ich gehorsam. "Damit du das nicht vergisst und du mal aus deiner sklaven Comfortzone rauskommst, wirst du dir heute Abend bei der Brotzeit keine Butter und auch nicht deine selbstgemachte Big Mac Sauce aufs Brot schmieren. Und wenn wir mit den Kids heimkommen, schiebst Du Dir erst mal den Plug rein!" Eine weitere Ohrfeige unterstrich Ihre Anweisung. "Ja, Herrin!" war alles, was mir dazu einfiel. Ich war wirklich geschockt. Das hatte ich nicht kommen gesehen und immer wenn es ums Essen geht, gehen mir auch kleine Einschränkungen besonders nahe. In diesem Fall hatte ich extra eine Sauce gebaut, die als Unterlage aufs Brot sollte. Und genau die hatte Sie mir nun verboten. Sicherheitshalber schüttelte mich eine weiter Ohrfeige durch. Und um mir das Ganze dann noch etwas zu verdeutlichen, kam anschließend das Holzschwert sieben mal zum Einsatz. Ich war wirklich gut innerlich durchgeschüttelt, daher hielt Herrin wohl auch schon nach sieben ein. Ich hatte zehn erwartet. 

Ich half Herrin dann, unsere Wohnung alltagstauglich aussehen zu lassen. Es war noch etwas Zeit, daher fing ich schon mal mit der Schnippelarbeit für den Salat und die Sandwiches an. Das schaffte ich zeitlich noch alles, dann musste ich mich anziehen, half Herrin in Schuhe und Anorak und öffnete Ihr die Türen bis Sie im Wagen saß. Im Wertstoffhof habe ich dann noch schnell die Kartonagen abgeworfen, dann ging es weiter in die Stadt. Dort sind wir beim DM rausgesprungen und haben eine Reihe notwendiger Utensilien erworben. Schnell die Kinder aufgegabelt und schon ging es wieder nach Hause.

Ich schob mir ordnungsgemäß den Plug ein, erledigte die restlichen Arbeiten zu Salat und Sandwiches und dann gab es Abendessen. Und ich fand es wirklich nicht gut, dass Herrin mich meine eigene Sauce nicht essen (und letztlich nicht mal probieren) ließ. Im Rezept steht, dass man sie 24 Stunden durchziehen lassen soll, erst dann schmeckt sie so, wie sie soll. Aber wenn das eben so Herrins Idee war, lag es sicher nicht an Ihrem sklaven, das zu ändern. Den Kindern hat die Sauce als Unterlage jedenfalls geschmeckt. Leider kann ich dazu nichts beitragen.

Nach dem Abendessen half ich K2 noch etwas beim Abräumen, dann ging es auf die Couch. Herrin war dann mal aus dem Raum, als mir einfiel, K2 nach den Hausaufgaben zu fragen. Wie fast immer, war das eine ausgesprochen sinnvolle Idee. Auf dem Rückweg zum Wohnzimmer kam ich bei K1 Zimmer vorbei. Ich hörte das "Tok, Tok, Tok" der Dartpfeile und ging kurz rein. Zusammen warfen wir einige Pfeile, dann ging ich wieder ins Wohnzimmer. Herrin war nicht da, kam aber einige Minuten später zurück. "Vorhin kam ich ins Wohnzimmer und du warst nicht da! Du weißt genau, dass ich das nicht mag, wenn du ohne Erlaubnis den Raum verlässt. Das muss ich bestrafen!" Nun, da hat Herrin recht. Ich darf keinen Raum, ohne Ihre vorherige Erlaubnis, verlassen. Ohne Ketten zu sein, heißt eben nicht, ohne Regeln zu sein. Und Herrin will immer wissen, wo ich bin. 

Herrin ließ sich dann von mir noch auf Knien einen 0% Alc Gin Tonic servieren, dann sahen wir unsere Serie weiter. Kurz vor Elf waren wir dann im Bett. Kniend an Herrins Bett entschuldigte ich mich noch für die doch angefasste Laune, die ich nach Ihrer nachmittäglichen Ansage an den Tag gelegt hatte.




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