20.12.2024 Fortschritte, oder?

Der Klempner ist tatsächlich gekommen. Und er hat das Problem mit der Rohrleitung behoben. Nicht ganz so schön war, dass er dazu ein Loch in die Schlafzimmer Wand schneiden musste. 

Wieder eingesetztes Wandteil

Zunächst lagen unsere Nerven jedenfalls blank und ich war den Tränen nah, als mir der Klempner morgens eröffnete, er müsse zwingend die Wand kaputt machen, um an die Leitung zu kommen. Der Teppich Boden an der Stelle ist patschnass und so war unsere logische Vermutung, dass auch der Dämmschutz Unterbau und die Holzplanken, die die Zimmerdecke bilden, komplett durchnässt sind. Nachdem er die Trockenbau Wand aufgesägt hatte, konnte ich aber erkennen, dass das austretende Wasser nicht auf ein gebrochenes Rohr, sondern "nur" auf eine nicht versiegelte Rohrverbindung zurückzuführen war, die sogar noch unter Dichtungsband lag. Ich konnte etwas aufatmen. Die ausgetretene Menge Wasser musste folgerichtig einigermaßen überschaubar sein. Der Klempner entschuldigte sich vielmals und aufrichtig, dass sein Lehrling den Verschluss nicht gesetzt hatte und er es nicht überprüft hatte. Er reparierte das Ganze, schraubte die ausgesägten Wandteile wieder ein und brachte dann, wie geplant, den größeren Heizkörper in der Küche an. Von seiner Rechnung zog er einen Betrag ab, da er sich wohl selber in seiner Haut nicht ganz wohl fühlte.

Als er abfuhr, sahen wir in der Grundstückseinfahrt, dass mit dem Einbau unseres Tores begonnen worden war. Endlich eine wirklich gute Nachricht. Herrin wünschte jedenfalls, ob des Stress, der Sie noch mehr belastete, als mich, auswärts Mittag zu essen. So nahmen wir ein schnelles Mittagessen im Ort zu uns und als wir zurückkehrten, war das Tor eingebaut. Es fehlt nur noch die Verkleidung der beiden, äußeren Pfosten. Das ist allerdings nur Optik. 

Da weder Herrin, noch ich, weitere Handwerker im Haus haben wollen, kittete ich am Nachmittag das notdürftig geschlossene Loch in der Schlafzimmer Wand selber, um am Samstag die Wand streichen zu können.

Nach dem nachmittäglichen Duschen, in der nun wieder funktionierenden Dusche, legte Herrin mich auch wieder in Ketten. Auch wenn wir einige Zeit nicht oben schlafen werden können - wir heizen das Schlafzimmer stark, damit der Boden schnellst möglich abtrocknet - kann Herrin nun doch wieder zu Ihrem gewünschten Leben zurückkehren. Oder?

Als wir abends so gemütlich auf unseren Plätzen vor dem Fernseher saßen, schaltete sich unerwarteter Weise erneut die Wasserpumpe ein. Zwar nur kurz, aber so hatte es beim ersten Mal auch begonnen. Ich hoppelte in meinen Ketten zum Anschlussraum und siehe da: Am Heißwasser Strang ins Dach perlte erneut Wasser herunter. Nicht schon wieder... Ich schaltete entnervt die Pumpe aus und informierte Herrin. "Was ist mit diesen Leuten denn nicht in Ordnung?", fragte Sie mich entsetzt. Aber woher sollte Ihr sklave das wissen. Ich schrieb jedenfalls den Klempner an. Danach tranken Herrin und ich, gegen den nun wirklich tief sitzenden Frust, noch zwei Flaschen Wein. Und nein, es half nicht.