13.12. - 14.12.2024 Strafe muss sein

Das morgendliche Wiegen ging gleich mal komplett schief. Gegenüber der Vorwoche keinerlei sichtbare Veränderung auf der Anzeige der Waage. "Blöd, sklave. Und das, obwohl du das leichtere Collar dran hast. Schreib es ins Strafbuch!" Fünf mal zwei Schläge, plus die drei vom 11.12. "Na super. Der Tag fängt ja mal gut an", dachte sklave.

Die Exekution der Strafe erfolgte nach dem Frühstück. "Ist doch besser als nach dem Spazieren gehen, wenn dein Arsch kalt ist, sklave", grinste Herrin, nachdem ich griesgrämig Ihrer Aufforderung nachgekommen war, mich an den Tisch zu stellen und die Hose runter zu ziehen. Hatte Herrin natürlich recht. Und gnädig war Sie zudem. Die dreizehn Schläge waren einigermaßen erträglich, da Sie versuchte sie unterschiedlich zu platzieren und wohl auch nur dosiert schlug. "Nächstes Mal werde ich sicher nicht mehr so gnädig sein, sklave!" 

Also bedankte ich mich nicht nur für die Strafe, sondern auch für die gewährte Milde. "Du solltest vielleicht öfter in der Woche checken, wo du mit deinem Gewicht stehst. Dann kannst du immer noch ein wenig darauf einwirken und weniger essen."

Sogar ein wenig Sonne begleitete uns auf unserem einstündigen Spaziergang. Und beim Bauernhof am Weg erstanden wir auch noch gleich einen großen Hackblock, den wir benötigen werden, um unsere Junghähne zu köpfen. Schließlich können wir schlecht fünf Hähne halten. Und so erhalten wir zusätzlich auch noch hochwertiges und schmackhaftes Fleisch. So jedenfalls ist der Plan.

Nach unserer Rückkehr begab ich mich in den Schuppen, um weiter an Herrins Weihnachtsgeschenk zu basteln. Etwa zwei Stunden später kehrte ich frustriert zurück. Es funktioniert nicht, ich war gescheitert. Ich zeigte Herrin, was es hätte werden sollen und war arg verstimmt und traurig, dass ich es nicht hin bekommen habe. Allerdings meinte Herrin: "Was du dir da zugemutet hast, kannst du mit normalem Werkzeug schier nicht schaffen, mein Schatz. Aber ich freue mich darüber, dass du es versucht hast." Herrin kann es beurteilen, denn Sie hat bereits in der Metallverarbeitung gearbeitet.

Als ich gestern Morgen aufstand, stellte ich mich als allererstes auf die Waage. Und siehe da: Die 500 Gramm Reduktion waren nun da. Präzise. "Tja, Pech gehabt, sklave", grinste Herrin von unter der Bettdecke. "Zieh dich endlich an und mach Kaffee!"

"Im Übrigen solltest du wirklich regelmäßig Schneidersitz trainieren. mein sklave. Nicht nur beim Yoga! Drei Mal täglich. Andernfalls werde ich dich bestrafen!" Diese wohlgemeinten Worte empfahl mir Herrin für den Nachmittag und die nächste Zeit. Sie wünscht wohl, dass ich vor Ihr auf dem Boden im Schneidersitz ausharren kann, während wir abends Fernsehen. Ich bin dabei im Moment schon froh, dass ich mich endlich grundsätzlich in so was wie dem Schneidersitz niederlassen kann. Ein erster Yoga Erfolg sozusagen.

Der Tag war ausgesprochen grau und hässlich und Herrin war darüber einigermaßen betrübt, denn so hatte das der Wetterbericht - wieder einmal - gar nicht angekündigt. Daher ging es bereits früh am Nachmittag bei Kerzenschein und Tee in den offenen Kugelkäfig und wir begannen mit einer "weihnachtlichen" Thriller Serie. Zum Abendessen heiterte sich Herrin Laune ein wenig auf, denn das indische Paprika Curry mit Jeera Reis und Raita, das ich gut angekettet für Sie zubereitete, schmeckte Ihr richtig gut.

Nachdem wir abends die Serie in unseren inzwischen angestammten Sitzgelegenheiten sogar bereits zu Ende sahen, ging es für den sklaven überraschender Weise übernacht in die Dunkelkammer. Und nein, das gefiel mir überhaupt nicht. Herrin lächelte, als Sie mich in der Kammer an die Wand kettete. "Das ist ja dann wohl nicht mein Problem. Oder, sklave?" War es nicht. Und so lag ich noch lange wach und konnte nicht einschlafen. Erst nach einer "Pinkelpause", kniend in meine bereitstehende WC Ente, gelang es mir einzuschlafen. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass Herrin genauso wenig einschlafen hatte können, wie ich.