07.01 - 08.01.2025 massiver Wintereinbruch
Es ist kalt, saukalt. Minusgrade mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit und Wind fühlen sich noch kälter an, als -10 Grad mit trockener Kälte. Wenn dann auch noch der Wind stetig weht, sind auch unsere bereits 25 Jahre alten Velux Fenster hoffnungslos überfordert, die Wärme im Dach zu halten.
Waren, sollte ich sagen. Denn am 7.1. war es meine Aufgabe, diese abzudichten. Das ist mir am Ende ganz ordentlich gelungen und Herrin war ausgesprochen zufrieden mit mir. Immerhin damit, denn die zwölf Strafschläge mit dem Stock, die ich am selben Tag abends erhielt, hatten damit ja nichts zu tun. Sie resultierten aus meiner mangelnden Devotion beim Parkposition knien (sieben) und für einmal fehlende Rasur (fünf).
Am siebten in der Früh wartete ich mit gebrühtem Kaffee bereits in der Parkposition, in der dicken Gummi Maske, und begrüßte Herrins Füße, als Sie sich an den Tisch setzte. "Ja, so mag ich das", lächelte Sie. Danach durfte ich an den PC, den Blog schreiben.
Als Sie nach gut einer Stunde zurückkehrte, nahm Sie mich noch auf eine kleine Runde bis zur alten Brücke mit. Das Wetter und die Aussicht dort waren wirklich sehenswert.

Das Dachgeschoss säubern stand auch wieder auf dem Programm und als ich das nach dem Frühstück beendet hatte, wünschte Herrin eine Runde in der Sonne zu laufen. Damit ich keinen Unsinn anstelle, kam ich derweil in den Kugelkäfig. Einige Internet Recherchen am Handy hatte mir Herrin mit auf den Weg gegeben, damit mir in der Zwischenzeit nicht langweilig würde.

Später am Nachmittag sahen wir dann erstmals, wie unser allzu forscher Junghahn eine Dame, sichtbar gegen ihren Willen, bestieg. Kurz darauf legte er sich auch noch blutig mit einem weiteren, rauflustigen Junghahn an. In einem anderen englisch sprachigem Land kann so ein Charakter Präsident werden. Bei uns steht darauf die Todesstrafe. Urteil durch Herrin.
Und so begaben wir uns zu zweit am nächsten Morgen nach dem Kaffee schnurstracks zum Hühnerstall und beförderten beide Delinquenten umgehend vom Leben zum Tode. Ohne mich groß in weiteren Details zu verlieren, möchte ich doch sagen, dass der Tod schnell eintrat und ich umgehend mit der Verwertung der Hähnchen begann. Das recht bemerkenswerte daran war, dass weder Herrin noch ich mit dem Schicksal der beiden haderten. Wir hatten zwar noch nie ein Huhn (oder anderes Tier) geschlachtet, aber wir hatten uns schon seit einiger Zeit damit auseinandergesetzt, dass wir das durchziehen werden müssen. Als Fleischesser und Nutztierhalter kann ich mich ja schlecht beschweren, dass Tiere für meinen Appetit sterben müssen. Bereits vor dem Mittagessen waren beide Hähnchen, jedes mit stattlichen etwa 2,8 Kilogramm (ohne die Füße), im Prinzip bratfertig. (Vorsicht Nacktbild!)
Nach dem Mittagessen begann ich mit dem Zerlegen. Allerdings wurde ich damit nicht mehr fertig, denn Herrin leitete mir eine dringliche Anfrage des deutschen Finanzamtes weiter, die ich schimpfend und stöhnend die nächsten Stunden bearbeitete. Herrin war darüber ebenso genervt, wie Ihr sklave, konnte aber so noch vor dem Abendessen die Antwort zurück nach Deutschland schicken. Daher war es auch kein Wunder, dass Sie beschloss, den Abend sehr ruhig im Dachgeschoss ausklingen zu lassen. Ins Bett ging es gegen 22:30, wieder einmal in der bewährten Dreipunkt Befestigung.
i love the warning about the picture, ha, ha!
AntwortenLöschenp
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:-D it just looked like two playboys on a sunlounger
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