Auch gestern verbrachte ich ziemlich lange Zeit in der Küche. Hühnerbrühe und Hühner Fond kochen und natürlich das Abendessen vorbereiten. Einen Spaziergang mit Herrin in der fahlen Sonne durfte ich auch unternehmen. Zu unserem Erstaunen hat sich die Dynamik in der Hühnergruppe durch das Entfernen der beiden, jungen Problem Hähne enorm entspannt. Die Hühner waren alle wieder, wie in einer großen Familie, vereint im Gehege unterwegs und jede Hektik war wie weg geblasen. Und das, obwohl ja noch zwei weitere Junghähne unter ihnen weilen. Aber die haben wohl ein sanfteres Gemüt. Sogar der Stall ist innen nun wieder halbwegs sauber, wo vorher überall Hühnerschiss verteilt war und besonders die Lege Nester davon betroffen waren.
Ansonsten verlief der Tag auch für uns weitgehend entspannt. Morgens hatte Herrin mich in die Küche Kaffee kochen geschickt, während Sie noch im Bett liegen blieb. Sie ließ sich reichlich Zeit oben, so dass ich bereits die Küche aufgeräumt, mir die herumliegende Gummimaske über gestülpt und mich in der Parkposition verschlossen hatte, ehe Sie in die Wohnküche eintrat. Der Anblick erfreute Sie und Sie nahm gemütlich neben mir Platz. Sie streckte mir Ihre Füße zur Begrüßung entgegen und ließ den sich bietenden Anblick noch einige Momente auf Sie wirken, ehe Sie mich zumindest soweit befreite, dass ich kniend mit Ihr Kaffee trinken konnte.
Vormittags hatten wir umfangreich in der Stadt Lebensmittel eingekauft, nach dem Frühstück ging es auf den erwähnten Spaziergang und nachmittags verbrachte ich, wie beschrieben, an der Küchenkette. Nach dem Abendessen, es gab Burger mit Cole Slaw aus Weiß- und Blaukraut, wünschte Herrin noch ein paar Spiele des neuen japanischen Brettspiels zu spielen. Herrin hatte Ihre Herangehensweise komplett umgestellt und fegte mich verdientermaßen mit 4:1 vom Brett. "Da werden wir dir morgen einen Zettel aus der Box ziehen, mein sklave", freute Sie sich. Nicht, dass wahrscheinlich sonst kein Zettel fällig gewesen wäre...
Als ich dann abends ins Bett ging, machte ich in meinen Ketten eine falsche Bewegung und spürte sofort wie in der Hüfte ein Nerv eingeklemmt wurde. Ich berichtete sofort Herrin, die mir sogleich die Ketten abnahm, damit ich mich ausreichend bewegen konnte. Aber der Schmerz wollte nicht vergehen. "Es ist doch wirklich zum Kotzen, sklave. Immer, wenn ich denke, jetzt kommt das normale Leben zurück und ich kann mal was mit dir anstellen, kommt was dazwischen." Da hatte Herrin recht und es tat mir sehr leid. Die Nacht schlief ich, mehr schlecht als recht, ohne Ketten.
Auch am Freitag Morgen war die Situation relativ unverändert, so dass Herrin für mich einen "Vanilla Tag" aussprach. Wir zogen noch einen Zettel, der Herrin schmunzeln ließ:
Einen Abend lang kann Herrin ungestört fernsehen. Der sklave wird geknebelt, blind und gefesselt neben Sie gesetzt und leistet Ihr so den ganzen Abend Gesellschaft
"Das ist ein schöner Zettel. Aber so wie du hier rum humpelst, glaube ich kaum, dass wir den heute werden einlösen können, mein sklave." So kam es leider auch. Komplett unangekettet ging es für mich durch den Tag. Einen kleinen Spaziergang zur Brücke unternahmen wir dennoch, denn nicht belastende Bewegung tut immer gut. So fühlte sich das Freitag Abend dann auch wieder etwas besser an. Allerdings ging es auch am Freitag Abend ohne Ketten ins Bett.
Am Samstag passierte etwas unerhörtes. Der Elektriker kam vorbei, um den Not-Schalter zum Betrieb eines Generators einzubauen. Unglaublich! Na gut, er hatte auch gestern eine Stunde Verspätung zum vereinbarten Termin, aber er kam tatsächlich vorbei! Während Herrin einen längeren Lauf unternahm, beaufsichtigte ich den Handwerker, während er bohrte, schraubte und verkabelte. Keine zwei Stunden später hatten wir endlich den Anschluss für unseren Notstrom Generator installiert. Wenn dieser auch, nun ja, eher eine pragmatische, als eine formschöne Ausführung wurde.


Man beachte besonders die richtungsweisende Anbringung des Schalters selber.
Nun konnte ich dem guten Mann auch endlich persönlich seine Auto Versicherungsunterlagen überreichen, die seit September bei uns lagen. Inzwischen hatte er sogar schon einen Strafzettel erhalten, weil er diese nicht, wie in Irland üblich, in der Frontscheibe hatte anbringen können.
Als der Kollege sich schließlich ins verdiente Wochenende verabschiedete, nahm Herrin mich noch auf einen Runde mit nach draußen. Es schien meinem eingezwickten Nerv besser zu gehen, wenn ich auch immer noch nicht schmerzfrei war. "Für heute belassen wir das besser erst mal noch so, mein sklave. Und es ist echt blöd, weil ich wollte dich eigentlich heute Abend wieder in deine Kammer auslagern. Und den offenen Zettel wollte ich eigentlich auch noch zum Einsatz bringen, sklave. Aber mei, da kann man halt nichts machen."
Nichts desto trotz kam eine Strafe ins Strafbuch: Ich hatte vergessen mir vor dem Duschen mein Handtuch vom Wäscheständer zu holen, stand nackt und nass in der Dusche und musste nach Herrin rufen, um es mir zu bringen. Ein schiefer Blick und "das schreibst mal besser ins Strafbuch, sklave" waren die Folge.
Zu Abend kochte ich Herrin ein Enten Thai Rot Curry. Das hatte ich noch nie selber gekocht, da das Problem darin besteht, das Fett unter der Entenbrust beim Garvorgang für Herrin komplett zu entfernen, ehe es auf den Tisch kommt. Auch gestern gelang es mir, trotz einiger Kniffe, nicht, das Fett komplett rausgebraten zu bekommen. So gut, wie es letztlich schmeckte, es half nichts: Herrin verträgt zu viel Fett einfach nicht. Wir beratschlagten hin und her und kamen zum Ergebnis, dass ich es das nächste Mal mit ausgelöstem Entenschenkel versuchen werde. Da ist dann keine Haut mehr dran und das Fleisch kann im Curry mitkochen und der Sauce Aroma geben.
Den Abend verbrachte ich zumindest nackt im offenen Kugelkäfig, ehe es noch einmal unangekettet ins Bett ging. Und ja, die Hüfte wurde deutlich besser und auch mein Fersen Sporn am anderen Fuß macht deutliche Fortschritte. Ich werde halt alt.......
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