23.02. - 24.02.2025 Ein gebrauchter Tag und ein zweiter gleich hinterher

Der morgendliche Anruf bei K2 am anderen Ende der Welt entpuppte sich als veritabler Stimmungskiller. Herrin und ich waren so aufgebracht, dass wir uns den ganzen Tag nicht mehr recht beruhigen konnten. Herrin hatte sich wohl eigentlich einiges an Programm vorgenommen, aber die Laune mit Ihrem sklaven zu spielen war Ihr gründlich vergangen. "An so einem bescheidenen Tag legt man besser die Beine hoch", meinte Herrin und verlegte unseren Schwerpunkt vor den Fernseher. "Lass uns mal hoffen, sklave, dass der Sturm draußen nicht wieder für einen Stromausfall sorgt." Tat er nicht.

Gegen 13:30 schickte Sie mich allerdings in die Dunkelkammer. Dieses Mal sogar angezogen, denn durch den Sturm war es darin doch etwas kühler als sonst. Die gute Stunde, die ich darin verbrachte, war alles andere als ruhig. Der gar nicht mal leise Lüfter wurde vom Sturm und dem Knarzen des Gebälks deutlich übertönt. 

Herrin jedenfalls, so vermute ich, ging während dieser Zeit in Ihr Büro. Dort tätigte Sie den Anruf bei dem sklaven Kandidaten, der so sehr darauf gedrängt hatte, mit Ihr telefonieren zu dürfen. Ihre schlechte Laune war sicher nicht die beste aller Voraussetzungen für so ein Gespräch.

Als Herrin die Tür zur Kammer schließlich wieder öffnete, schaute Sie mich ganz erstaunt an und meinte: "Oh mein Gott, ist das laut hier drin bei dem Sturm." Ich grinste nur. Natürlich fragte ich Sie nicht, wie das Gespräch abgelaufen war. Aber Sie hatte das Bedürfnis, es mir mitzuteilen. In der Kurzfassung: Einigermaßen in Ordnung. Sie hat ihm aufgegeben, Ihr etliches per E-Mail über sich zu schreiben. Beruf, Erfahrungen und vieles mehr. Und dann könne man gegen Ende der kommenden Woche auch wieder telefonieren. Ihre Laune jedenfalls, war leider insgesamt nicht aufgeheitert. Daher breite ich mal den Mantel des Schweigens über den Ablauf des verbliebenen Tags.

Montag stand ein wenig Erholungsprogramm an. Dringend notwendig, denn meine linke Schulter macht Herrins rechter inzwischen ernsthaft Konkurrenz. Und das, obwohl ich mich wirklich bemühe brav zu sein, keine Strafen zu kassieren, damit Ihr rechter Arm nicht den Stock schwingen muss. Um meine Schulter zu schonen, nahm Herrin mir den Tag über die Handschellen ab.

Einen Zettel, den Herrin am Samstag Morgen gezogen hatte, wünschte Sie aber unbedingt abzuarbeiten. Das geschah am Nachmittag. Er lautete:

Der sklave schmiert den Plug mit Ingwerpaste ein und behält ihn für 30 Minuten im Arsch.

Wenn man viel zu scharf gegessen hat, brennt am nächsten Tag der Hinterausgang beim Stuhlgang wie Hölle. Ingwer hinterlässt das gleiche Empfinden. Blöderweise aber nicht nur kurz, sondern die ganze Tragezeit plus etwa 15 Minuten lang. Herrin erfreute sich daran, dass sklave in der Zeit keinen wirklich klaren Gedanken fassen konnte und auch sonst zu nichts zu gebrauchen war. "Komm, knie dich auf deinen Platz, sklave. Dann kannst dich besser darauf fokussieren." Die zweite Viertelstunde verbrachte ich kniend und schwitzend. Und ich war heilfroh, dass ich ihn nach 30 Minuten wieder entfernen durfte.

Abends sahen wir eine wirklich überragende Serie zu Ende ("The Capture") und gingen gegen 22:30 ins Bett. Da meine Schulter sich eher ins Schlechtere verkehrt hatte, verzichtete Herrin komplett auf Cuffs und Ketten an den Händen. "Wenn das nicht bald besser wird, gehst du zum Arzt, sklave. Klar?"

Noch ein Wort zu dem "Kandidaten": Er schrieb Ihr bis gestern Nacht nicht und meldete sich auch sonst nicht. "Was ist bloß mit den Leuten verkehrt? Warum sind die bloß so?", beklagte sich eine sichtlich genervte Herrin, als wir ins Bett gingen. "Ich werde jedenfalls mein Profil im Joyclub rausnehmen. Ich bin es leid! Das nervt nur noch. Kein Wunder, dass in der Welt draußen so viel verkehrt geht, wenn jeder Mensch, dem ich sogar hier begegne, sich als unaufrichtig, eigennützig und unglaubwürdig herausstellt. Ich nehme mir schließlich die Zeit, bereite mich vor, lasse mich darauf ein und das ist dann der Dank dafür. Es ist ja wirklich nicht so, dass ich unglücklich mit dir wäre, sklave. Im Gegenteil. Daher lass ich das mit dem zweiten sklaven jetzt auch."


Kommentare

  1. What is it with shoulder injuries/problems? What with you, your herrin and my Owner. i hope both of your shoulders recovery speedily. Sorry to hear as well that slave candidate 2 did not sound like it worked out as hoped. i am sure that the right one will be found, eventually.

    The ginger and butt plug combination sounds quite unpleasant. Thankfully for me, ginger is a substance, taste and smell that my Owner abhors (amongst other things) so i am pretty confident that She is unlikely to ever tell me to do the same. Small mercies :)

    p
    x

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    1. I don't know, p... And my shoulder does the same now... Yep, in hindsight the slave candidate was a complete fake. Disappointing. I wonder why people are like that. Dishonesty and decency go increasingly missing in this world...
      Ginger: If you like Indian Cuisine: Literally every dish includes quite a bit of ginger. And no: Up your ass is not so funny...

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