11.02. - 12.02.2025 Wenn bei Herrin mal der Wurm drin ist...

Am elften Abends - das Abendessen, eine Bohnensuppe, gab es für mich püriert nur aus dem "Metallstrohhalm" - wollte Herrin mich für die Nacht erneut in die Kammer verfrachten. Das fand ich weniger lustig. Aber Herrin war eben danach. Und so blieb mir nichts anderes übrig, als die Augen zu schließen und zu versuchen einzuschlafen. Es ist dort kettentechnisch immer etwas enger, als im Bett, da die Haltekette an der Wand kurz und in der Ecke montiert ist. Winkle ich meine Füße an, ist sie bereits straff gespannt. Daher kann ich dann mit Zwischenkette auch nur mühsam die Hände auf Kopfniveau bewegen. Das ist besonders in Seitenlage eigentlich notwendig. Die sich dann ebenfalls straff spannende Zwischenkette verheddert sich gerne am Cage und zieht diesen unangenehm mit nach oben. Einschlafen ist so nicht ganz einfach. "Dein Leben ist kein Ponyhof", waren Herrins genaue Worte vor kurzem gewesen, wie ich mich noch gut erinnerte...


Nun, erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Eine gute halbe Stunde später kam Herrin zu mir, ich war noch nicht eingeschlafen, schloss die Haltekette auf und meinte. "Komm mit. Darfst bei mir schlafen, mein sklave. Kann nicht einschlafen." Das mit dem Einschlafen wurde nicht besser, zumal es durch die Fenster hell herein schien. "Haben wir etwa Vollmond?" Herrin konsultierte Ihr Handy. "Ja, haben wir. Na toll!" 

Irgendwann waren wir dann doch eingeschlafen, aber Herrin hatte wohl eher eine unruhige Nacht. Als Sie am nächsten Morgen das Licht anschaltete - Sie hatte den Wecker auf früher gestellt, da wir eine fast ganztägige Wartungs Stromabschaltung erwarteten - und Sie mir die morgendlichen Maintenance Schläge verabreichen wollte, fiel der Rohrstock um und Sie musste erst mal aus dem Bett aufstehen, um ihn wieder in die Hände zu bekommen. "Das fängt ja prima an heute, sklave."

Rasch erledigten wir all die Dinge, für die wir Strom brauchten, damit wir Punkt zehn, der angekündigte Zeitpunkt, mit allem durch waren. Der weitere Plan sah vor, dass wir dann den Müll zusammen räumen, zum Wertstoffhof fahren, in unser kleines Lokal zum Frühstücken fahren, um so den Stromausfall weitgehend zu entgehen. Das Wetter spielte leider nicht mit,. Es war gruselig rau und regnerisch.

Um halb elf, der Strom war erfreulicherweise immer noch da, als unser Lokal die Tageskarte online stellte. Herrin und ich freuten uns auf das dort angebotene Sandwich. Um Elf war der Strom immer noch da. Ein Blick auf mein Handy, dass ansonsten ein eher trostloses Dasein fristet, erklärte mir die Lage: Die Abschaltung ist am 13.02., nicht am 12.! Ich informierte Herrin. 

Ich habe ja schon darüber berichtet, dass Herrin ASS hat. Dazu muss man wissen, dass Autisten gewissenhaft planen, Routinen lieben und, dass unvorhergesehene Ereignisse sie komplett aus der Bahn werfen können. Das war gestern so ein Event. Herrins sorgfältig geplanter, gesamter Tagesablauf war zerstört. Und der darauf folgende Tag ebenso.

Herrins Laune war den ganzen Tag entsprechend. Das einzige, was ich tun konnte, war lieb zu sein, still zu sein und Herrin Ihre Laune ausleben zu lassen. Wir gingen nicht essen, fuhren aber den Müll weg, ich richtete Frühstück. Den Nachmittag verbrachte ich weitgehend angekettet und allein im Wohnzimmer am PC (!) - Herrin blieb in Ihrem Arbeitszimmer. Eine Strafe handelte ich mir ein, als Herrin mir den neuen, schwarzen Plug nach dem Frühstück einsetzte und ich furzen musste. "Mitten in mein Gesicht, sklave. Das werde ich sowas von bestrafen." Kurzum: Wenn es läuft, läufts. 

Abends kochte ich ihr Seehecht Filet mit Shrimps Sauce, Kartoffeln und Rahmspinat. Immerhin konnte das gelungene Mahl Herrin ein wenig aufheitern. Erst nach dem Abendessen durfte ich den Plug wieder entfernen. Bedenkt man, dass ich fast die ganze Zeit darauf gesessen hatte, hatte er sich, auch für die Tragelänge, erstaunlich gut ertragen lassen.

Den Abend verbrachten wir mit zu viel Wein vor dem Fernseher. Der sklave natürlich in seiner üblichen Ketten Montur, die normalerweise unter der Kleidung verborgen bleibt und im offenen Kugelkäfig. Schlafen durfte ich nachts an der Klokette in Herrins Bett. Bevor wir einschliefen flüsterte Herrin: "Ich bin wirklich so froh, mein sklave, dass du mit meiner Inflexibiltät und Laune so gut umzugehen weißt." "Ich lieb Sie halt, Herrin."

Kommentare

  1. It sounds as though things are going well with the plug. My Owner also hates having Her routines or plans disturbed and there are times when She too is best left undisturbed, they are the times when She can find me to be very annoying.

    p
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    1. Hi p., yep, sounds our two Ladies have a bit in common. Mot only the sore shoulder ;-)

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