01.04. - 02.04.25 Kein Aprilscherz

Das Wetter für West Kerry ist so anhaltend gut vorhergesagt, wie noch nie seit unserem Umzug im September 2023. Und nein, das ist kein verspäteter Aprilscherz. Bereits vorgestern maßen wir 17 Grad und hatten den ganzen Tag über wolkenlosen Himmel. Wirklich unglaublich und irre schön. Kurzentschlossene sollten vielleicht eine Woche Irland Last Minute Urlaub buchen....

Auch am 1. April unternahmen wir daher einen Ausflug ans Meer und einen langen Spaziergang durch die Hügel. Erstmalig sahen wir am Strand irische "Seekühe". 


Und natürlich nutzten wir das gute Wetter für weitere Gartenarbeit. Abends waren wir dann doch ziemlich erledigt. Ich kochte noch rasch ein passendes Sommeressen: "lauwarmen Spaghetti Salat", mit frischen Tomaten, Schafskäse, Basilikum, Knoblauch, Chili und Olivenöl. Nur dass die Spaghetti dieses Mal aus Steckrüben geschnitten waren. Herrin (und sklave) waren regelrecht begeistert. Die Steckrüben vermittelten das Nudelfeeling, bis auf die Konsistenz, absolut perfekt. 

Abends nutzten wir die Zeit Umstellung, verbunden mit dem tollen Wetter, dazu, erstmals draußen auf der Veranda in der Abendsonne in aller Ruhe ein Glas Chardonnay zu genießen.

Auch der gestrige Tag blieb wolkenlos. Schon am Vormittag pflanzten und topften wir fleißig weiter um und brachten die ersten Kohlsorten ins Feld. Es macht mich unglaublich glücklich, Herrin so strahlen zu sehen, wenn Sie sich mit "Ihren" Pflanzen beschäftigt. "Ich hätte nie gedacht, dass mir das gärtnern so eine große Befriedigung gibt. Es ist so schön, das alles hier so wachsen zu sehen," habe ich schon öfter zu hören bekommen. Und so verbringen wir unglaublich viel Zeit zusammen auf dem Feld und im Gewächshaus und sorgen dafür, dass hoffentlich unsere Gemüse Einkäufe in den kommenden Monaten gegen 0 gehen werden. Alle, für diesen Tag, von Herrin akribisch geplanten Pflanzungen, hatten wir noch vor dem Frühstück erledigt.

So konnte Herrin guten Gewissens am Nachmittag mit mir eine weitere Radel- und Einkaufstour unternehmen. Herrin entdeckte auf dem Weg Richtung Städtchen eine Sandbank in der Lagune, auf der sich etwa zwanzig Seehunde in der Sonne aalten. Das hatten wir hier so auch noch nicht gesehen. 

Dieses mal hatten wir Glück mit dem Wind. Ein kräftiger Rückenwind schob uns nach Westen und so erreichten wir unser Ziel, die Fähre nach Valentia Island, relativ und ohne zu viel Schweiß vergossen zu haben. Da der Fährbetrieb eingestellt ist - die Fähre ist wohl wieder mal in der Reparatur, das kommt hier wohl öfter vor - saßen wir ganz alleine auf dem Pier und genossen das traumhafte Wetter.



Auf dem Heimweg kauften wir noch einige Sachen unterwegs ein, die wir in den geräumigen Gepäcktaschen des Fahrrads verstauen konnten. Der nun blasende Gegenwind störte uns nicht weiter: Die Batterie Unterstützung ist hier (Wind in Irland) wirklich sehr hilfreich.

Erneut genossen wir nach der Heimkehr ausgiebig unsere sonnige Veranda. "Fühlt sich wie Urlaub an, mein sklave." Damit das Urlaubsgefühl nicht überhand nahm, nahm Herrin mich noch einmal mit ins Gewächshaus. Wir setzten etliche, der von Herrin höchstselbst herangezogenen, Paprika- und Tomatenpflanzen, in die erhöhten Beete ein und ließen uns danach einen irischen 0,0 Gin Tonic, mit Namen Saoirse, auf der Veranda schmecken.

Ein kurzer Blick auf das weitere Wettergeschehen stimmte uns ausgesprochen positiv:


 

Kommentare

  1. Da wächst doch eine Beziehung zum Selbstgepflanzten und schmecken tut es wohl auch noch besser. Mein Vorschlag, verfasse doch ein Kochbuch. Bilder von den Gerichten hast du schon und somit fehlen nur die Zutatenlisten und wie es gekocht wird. Titel "Ich bekoche meine Göttin" oder so.
    Beste Grüsse Sklavebeat

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    1. Grins. Ein handgeschriebenes Kochbuch gibt es schon. Das hat K2 von mir bekommen. Aber Danke. Ich nehm das mal als Kompliment, Beat.

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  2. Ein Kompliment soll es auch sein. Beste Grüsse Sklavebeat

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