19.03.2025 Es wird wohl Frühling
Man merkt, dass es Frühling wird, wenn das Gras wächst und die erste Henne sich zum Glucken ins Nest zurückzieht. Das hat Herrin und mich allerdings komplett auf dem falschen Fuß erwischt. Nicht, dass wir nicht weitere Hühner züchten wollen. Aber unser Zeitplan dafür sah das noch gar nicht vor. Nun werden wir wohl nächste Woche den Brut Inkubator in Betrieb nehmen müssen und hoffen, dass dann die zweite Henne, die 'üblicherweise' mit zwei Wochen Verzögerung gluckt, auch so weit ist. Die Henne die jetzt gluckt, hat bei zwei Brutversuchen am Ende abgebrochen, so dass wir keinen Bruterfolg hatten.
Die unerwünschte Nebenwirkung des Gluckens ist, dass wir für etwa sieben Wochen keine Eier von der Henne erhalten. Und bei Brut Erfolg, wegen Aufzucht der Küken, nochmal mindestens sechs Wochen länger.
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gerne auch zu zweit in einem Nest |
Gestern war jedenfalls ein Traum Tag. Siebzehn Grad, keine Wolke am Himmel und fast windstill. Den Vormittag nutzten wir dazu, Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten draußen zu pflanzen. Die unsanfte Entfernung der gluckenden Henne war sklaven Aufgabe. Da eine zweite Henne den vorderen Legeplatzbelegt hatte und auch nicht mehr räumen wollte ("Unser Hahn hat deutliche Frühlingsgefühle und besteigt die Damen andauernd. Die versteckt sich nur im Legenest vor ihm, mein sklave."), konnte die Glucke es sich nur im hinteren, unbeliebten Nest gemütlich machen. Meine Schulter jedenfalls beschwerte sich lautstark beim raus heben, obwohl in den vergangenen Tagen eine deutliche Verbesserung eingetreten war. Aber der Griff nach hinten in den Stall, um ein vier Kilo Huhn herauszuheben, war eben auch nicht wirklich belastungsarm.
Am Nachmittag stand dann eine Wanderung auf dem Programm. Über Stock und Stein - dort gibt es keinen Weg, sondern nur Schafs Trampelpfade - liefen wir von einer Bucht in der Nähe aus oben an den Klippen entlang und genossen die sich bietende Aussicht.
Ziel war eine ins Meer ragende Landzunge, in der sich ein riesiges, atemberaubendes Blasloch befindet.
Obwohl es bereits seit einer Woche nicht mehr geregnet hatte, waren dennoch viele Stellen auf dem Weg morastig und nass. Ein sicheres Zeichen dafür, dass die Wintermonate bedeutend zu nass gewesen waren. Nach drei Stunden kamen wir verschwitzt und müde, aber glücklich, wieder am Ausgangspunkt an.
Nach unserer Rückkehr kochte ich Herrin selbstgemachte Gnocchi mit Tomaten, Basilikum, Mozzarella Sauce. Darüber streute ich einige geröstete Pinienkerne. Das Gericht schmeckte Herrin hervorragend und rundete den wunderschönen Tag perfekt ab.
Gegen zehn ging es recht früh, aber sehr zufrieden ins Bett.
Hallo Sklave
AntwortenLöschenDa hat wohl euer Hahn seine Hennen öfter bestiegen und besamt als du im letzten Halbjahr selber gekommen bist.
Herzliche Frühlingsgrüsse
Sandra
Da unser Hahn mindestens fünfmal am Tag tätig ist, gilt das wohl für die meisten Menschen :-D
Löschen😃😂😂😂
LöschenStimmt wohl!
Sandra
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