15.03. - 18.03.2025 Wenn Herrin große Entscheidungen trifft
Zu berichten gibt es doch eine ganze Menge. Wenn auch nicht zwingend BDSM betreffend.
Gestern unternahmen wir einen Ausflug in die "Landeshauptstadt". Natürlich mit Herrin am Steuer. Wir fuhren sehr zeitig von zu Hause los, denn Herrin war bereits seit sechs wach gelegen und so war auch sklave früher in der Küche, als an normalen Tagen. Und so hatten wir bereits um halb neun alles klar Schiff gemacht und konnten los stechen.
In Tralee gelang es uns in sehr kurzer Zeit beim lokalen Primark Ableger "Penneys" zwei große Einkaufstüten voll mit Alltags Kleidung für uns beide zu finden und dafür nicht einmal 100 € auszugeben. Es folgte ein frühes Mittagessen, ehe wir noch einen großen Supermarkt aufsuchten. Neben vielen alltäglichen Dingen aus dem Kühlregal, war ein Ziel auch die Salzgebäck Ecke.
Bei unserem letzten Einkauf in Killarney hatten wir die besten Snack Brezeln gefunden, die wir jemals gegessen haben. Besonders lecker daran ist, dass sie deutlich weniger Salz enthalten, als die gängigen, deutschen Pendants. Der Name "Penn State Pretzels" schürte zunächst in uns den Verdacht, es mit einem US Produkt zu tun zu haben. Ohne hier weiter auf die, für uns doch sehr verstörende, politische Großwetterlage eingehen zu wollen, erschien es Herrin sinnvoll, zu überprüfen, ob das der Fall sein könnte. Zu Ihrer großen Überraschung stellte Sie fest, dass diese amerikanisch klingenden "Pretzel" in Irland lokal hergestellt werden. Sklave wollte aber vorsichtig sein und schlug daher vor, zu überprüfen, ob es eventuell eine amerikanische Muttergesellschaft geben könne. "Dann mach mal, mein sklave." Ich wurde fündig: Es gibt eine ausländische Muttergesellschaft namens Intersnack, allerdings mit Sitz in Deutschland. Zu unserem großen Erstaunen ist diese auch Eigentümer der irischen Marke O'Donnells, die die für uns mit Abstand besten Chips herstellt, die wir uns jemals gönnen durften. Wenn wir daran denken, wie künstlich deutsche Chips Marken "schmecken", ist es uns ein Rätsel, warum der deutsche Mutterkonzern nicht versucht, eine derart leckere Marke auch im deutschen Chips Markt zu etablieren.
Es ist übrigens gar nicht so einfach, amerikanische Produkte einfach "weg" zu lassen. Herrins Deo war leer und als Sie es wegwarf, sah Sie nach, wer der Produzent ist: Unilever, ein amerikanischer Großkonzern.
Nachdem wir gegen dreizehn Uhr unsere Lebensmittel Einkäufe abgeschlossen hatten, steuerte uns Herrin, die übrigens auch im Verkehr der "Großstadt" gut zurecht kam, auf die N21 Richtung Limerick. Letztes Ziel des Tages war ein Autohändler auf der Strecke dorthin.
Unseren Wagen hatten wir noch zu Corona Zeiten gekauft. Das war damals buchstäblich ein Notkauf gewesen. Im Januar 2022 hatten wir das Haus gekauft und Anfang März waren wir, mit einem Mietwagen, für zwei Wochen bereits dort gewesen. Als wir dann im Sommer 22 einen Monat in Kerry verbringen wollten, waren keine günstigen Mietwagen mehr verfügbar. Die Firmen hatten ihren Fuhrpark nicht erneuert und als dann die ersten Touristen wieder aufschlugen, stiegen die Preise für Mietwagen ins Astronomische. Für den Monat hätten wir beim günstigsten Anbieter etwa 5.000 € bezahlen müssen! Daher hatte Herrin sklaven beauftragt, einen günstigen Gebrauchtwagen zu erstehen. Dies gelang mir nicht ohne weiteres, da die Händler, die ich von Deutschland aus in Dublin kontaktierte, keinen passenden Wagen zur Hand hatten. Auch das Preisniveau für gebrauchte Fahrzeuge hatte massiv angezogen. Nur der Händler in unserem Örtchen in Kerry versprach mir telefonisch, einen Wagen zur Disposition zu haben, wenn auch ziemlich teuer: 5.500 € für einen zwölf Jahre alten Fiesta Diesel. Take it or leave it..... Nun, wir benötigten das Auto dringend.
Bislang hat uns der Wagen erstaunlich gute Dienste geleistet. Sieht man einmal davon ab, dass der Rahmen so verzogen ist, dass bei heftigem Regen Wasser in Innen- und Kofferraum eindringt. Damit war klar, dass wir uns früher oder später einen brauchbaren Ersatz suchen würden müssen. Und Herrin hatte verfügt, dass die Zeit dafür nun reif sei.
Irische Autoverkäufer sind anders als deutsche: "Hi, nice to meet you. Hier ist der Schlüssel für die Testfahrt. Viel Spaß. Danach können Sie mir gerne alle Fragen stellen, die Ihnen so in den Sinn kommen." Der Händler ist auch kein klassischer Vertragshändler. Im Angebot hatte er nämlich Neufahrzeuge von Dacia, Renault, Opel, BMW und BYD. Und die Wagen werden so verkauft, wie sie bei ihm auf dem Hof stehen. Individualisierte Bestellung: Fehlanzeige. Wir interessierten uns für den kleinsten Stromer von BYD und fuhren eine etwas größere Runde. Da Herrin noch "Learner" ist, durfte ausnahmsweise mal wieder der sklave ans Steuer.
Nach einer halben Stunde waren wir zurück und relativ zufrieden mit dem Fahrzeug. Nein, ein Sportfahrwerk geht anders, aber für unsere Zwecke scheint der Wagen gut geeignet: etwa 400 Kilometer Reichweite, jede Menge elektronischer Schnickschnack, gute Sitze, guter Rundumblick und ein vernünftiger Kofferraum. Wir besahen uns dann noch den e-Corsa im Vergleich und stellten schnell fest, dass es derzeit wohl kein vergleichbares Fahrzeug in der Preisklasse gibt, was Größe und Reichweite angeht. Und dann tat Herrin, was Herrinnen so tun: Sie entschied: "Wir nehmen ihn!" Ich war wirklich perplex. So eine Entscheidung hätte ich nicht mal eben beim ersten "hingucken" gefällt. "Was willst du denn noch darüber schlafen, sklave? Der Wagen ist der Beste und Günstigste in seiner Klasse und eine 'Tankfüllung' kostet nur fünf Euro. Was gibt es da zu überlegen?" Deshalb ist Herrin Herrin und sklave sklave. Den BYD Dolphin hatte der Händler in zwei Ausführungen auf Lager: Creme farbig und grau. Herrin ließ sogar mich die Farbe aussuchen und es wurde grau. "Sobald die Zahlung eingegangen ist, liefere ich den Wagen aus."
Als Herrin uns zufrieden nach Hause steuerte, meinte Sie: "Das war doch mal ein sehr erfolgreicher Einkaufstag!" Widersprechen konnte ich da nicht. Unter anderem auch, weil ich ziemlich müde wurde. Herrin kommentierte das wie folgt: "Du bist übrigens ein viel besserer Beifahrer als ich. Ich kann nie abschalten, wenn jemand anderes fährt." Damit dürfte auch klar sein, wer in Zukunft meistens fahren wird.
Ach ja, übrigens: Auch, wenn Herrin sich enorm einschränkt, Ihren sklaven zu belasten, so bleibt meine Keuschhaltung weiterhin erhalten. Ich stand am 15.03. bei 183 Tagen ohne Orgasmus. Das halbe Jahr ohne ist also überschritten. Und es ist nicht zu erkennen, dass Herrin das in Bälde ändern wollte.
Hallo guten Morgen, ich gratuliere deiner Herrin zum Autoentscheid. Sicher eine gute Wahl und viel Freude damit. Und Sportfahrwerk braucht es ja auch nicht unbedingt.. Wir bevorzugen bequem... Unser Auto Citroen C4, erst drei Jahre alt. Absolut problemlos und 5 Jahre Garantie. Ist doch was.
AntwortenLöschenFür deine orgasmuslose Zeit habe ich Mitgefühl.
Meine hält mich seit über einem Jahr auf dem Trockenen und ich weiss gar nicht mehr, wie sich das denn anfühlen würde. Vermutlich totale Enttäuschung für ein paar Sekunden?
Beste Grüsse Sklavebeat
Hallo Sklave in Stahl, vielen Dank für deine immer wieder interessanten Blogeinträge. Kleine Korrektur: Unilever ist ein britischer Konzern mit Sitz in London. Kein US Unternehmen.
AntwortenLöschenVielen lieben Dank für den Hinweis. Das ist dann mal eine gute Nachricht: Hellmans Mayo weiter auf dem Tisch ;-)
Löschen