19.08. - 24.08.2024 Der Sommer ist vorbei

Herrin musste mich tatsächlich alleine aus dem Haus gehen lassen. Sie hatte schon mehrere Tage verschoben den Müll zum Wertstoffhof zu fahren, da wir andauernd Handwerker im Haus hatten. Aber am Samstag musste es einfach sein. Doch dazu komme ich noch.
Die neu eingebaute Wärmepumpe hatte nach der Abnahme - der Techniker hatte einige Änderungen an den Einstellungen vorgenommen und ein überflüssiges Thermostat deaktiviert - zu spinnen begonnen und heizte nicht mehr wie gewünscht. Unsere Reklamation war zwei Wochen lang unbeantwortet geblieben - Urlaubszeit - ehe dann am Mittwoch drei Handwerker eintrafen. Um die gesamte Rohrinstallation der Wärmepumpe zu deinstallierten und, unter enormen und dauerhaftem Lärm, mit dickeren Rohren wieder komplett neu einzubauen. Als die Herrschaften schließlich Donnerstag Nachmittag wieder abzogen, endlich funktionierte das System, waren wir, besonders Herrin, ob des Lärms und Eindringens in Ihre Privatsphäre, ziemlich geschafft. 

Freitag früh stand dann endlich der Schreiner vor der Tür, um im Dach Türen, Zargen und Fußbodenleisten anzubringen. Entsprechend laut verlief auch der Freitag, hämmern und sägen inklusive, bis abends gegen 17:30. Und auch am Samstag ging es genauso weiter. Gegen 15 Uhr waren dann endlich alle Arbeiten erledigt. Nur damit am Sonntag dann der Elektriker vorbei kommen soll und die Elektrik fertig stellen kann.

Doch zurück zu meinem Solo Ausflug mit dem Wagen: Da wir also die Handwerker im Hause hatten, musste ich vormittags alleine zum Wertstoffhof fahren. Und das fühlte sich höchst merkwürdig an. Hier in Irland war ich zuvor noch nie alleine Auto gefahren. Immer saß Herrin neben mir. Und so beschlich mich das Gefühl, ich müsse in Deutschland sein und fahre auf der falschen Straßenseite. Selbst Schalten konnte ich plötzlich nicht mehr fehlerfrei, da mit der linken Hand. Jedenfalls war ich enorm froh, als ich wieder zu Hause ankam. Herrin wohl noch viel mehr. "Ich hasse es, wenn du etwas ohne mich erledigen sollst. Das geht eigentlich gar nicht, sklave." 

Beim Frühstück ging Herrin dann noch einen Schritt weiter: "Wenn das Dach fertig ausgebaut ist, möchte ich eigentlich, dass du nur noch zum Essen kochen nach unten darfst." Ob Herrin das wirklich zu Ende gedacht hat? Falls ja, hat Sie mit Sicherheit im Kopf, dass der zweite sklave wohl die anderen Aufgaben rund ums Haus erledigen muss. Mir bliebe dann "nur noch" die Küche instand zu halten und zweimal am Tag das Essen zuzubereiten. 

Wie es mit dem zweiten sklaven steht entzieht sich meiner Kenntnis. Herrin übt mir gegenüber zu dem Thema Stillschweigen. Mein Verdacht wäre aber, dass der Kollege wohl eher nicht in Frage kommt. Ich fürchte, Herrin wird sich dann wohl oder übel damit abfinden müssen, ein entsprechendes Inserat im Joy Club oder anderem Medium zu schalten, wenn Sie erfolgreich einen sklaven finden möchte, der Ihren Wünschen entspricht. 

Der Keuschheits Käfig sitzt nach wie vor an seinem Platz. Herrin hatte zwar angekündigt, ihn mal aufschließen zu wollen, "damit du dich mal wieder gescheit waschen kannst, sklave", aber das hat noch nicht statt gefunden. Die Reinigung funktioniert allerdings auch ohne Aufschluss zu Herrins Zufriedenheit. Sonst hätte Sie mit Sicherheit Ihr feines Näschen gerümpft und mich ohne Käfig duschen geschickt.

Den Hühnern geht es auch gut. Nur das Herbstwetter, Sturm und zu niedrige Temperaturen, machen den Küken und auch uns ziemlich zu schaffen. Ein Adler kämpfte nur 50 Meter über unseren Köpfen mit dem Wind und hielt nach Beute Ausschau. Unsere Hühnchen wird er nicht bekommen! In den letzten fünf Tagen gab es nicht einen Tag, an dem die Windgeschwindigkeit nicht 65 Km/h überschritten hätte. Oder um unseren Nachbarn, den Bauer, wiederzugeben: "Ich muss das Heu einbringen. Weil das wird dann der letzte schöne Tag bis Weihnachten sein." Sarkasmus auf Irisch. 

Nachtrag von mir (Herrin höchstpersönlich beim Korrekturlesen): 
Ja, ich spiele mit dem Gedanken ihn hauptsächlich oben zu halten, muss ich aber ausprobieren wenn es soweit ist. 
Und nein, das gilt für die Freizeit - nach den Arbeiten in und um das Haus herum - das mache ich sicher nicht alleine und mit einem zweiten sklave rechne ich sicher nicht, bevor da keiner ist. 
Der letzte Kandidat hat sich eben auch als Niete entpuppt. 

Kommentare

  1. Da könnte man schon einen Nervenzusammenbruch bekommen... Ob alle irischen Handwerker so sind? Keine Ahnung. Dass du dann nur noch in der Dachkammer sein wirst gleicht komm einem einem Hausarrest gleich. Aber für gelegentlichen Aufenthalt und Bewegung an der frischen Luft müsste sie dann schon besorgt sein.
    Na ja, ein zweiter Sklave wird wohl nicht so schnell verfügbar sein... Da hast du Glück...
    Grüsse Beat

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    1. Hallo Beat, danke für die Info zu Deinem Penisplug. Wie lang ist der denn? Gerne auch ein Photo an meine E-Mail Adresse (sklave.in.stahl@gmail.com), wenn Du möchtest.
      Ja, die Handwerker machen uns ganz kirre. Gestern auch wieder. Aber mei, so sans die Kerrryaner....
      So wie ich Herrin verstehe, will Sie mich nicht dauerhaft in Dunkelhaft halten, sondern "lediglich" im Dachgeschoss insgesamt. Und da gäbe es ja dann den Kugelkäfig, das Bett, die Kammer und auch nur allgemeine Kettenhaltung. Und einen Liegekäfig soll ich Herrin auch noch basteln. Also genügend Möglichkeiten der "artgerechten" Haltung sozusagen.
      Das mit dem zweiten sklaven tut mir eher leid, Beat. Wenn sich da nur jemand fände, der Herrins Wünschen und Neigungen nachkäme....

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    2. vielen lieben Dank für die präzise Beschreibung, Beat.
      Und zum Thema Joyclub: Präzise die Erfahrung, die Herrin auch gemacht hat. Das Schlimme dabei ist dabei, dass man im Forum mit abweichenden Ansichten regelrecht abgeurteilt wird. Dabei sollte man meinen, dass gerade im BDSM Umfeld etwas mehr Toleranz angebracht wäre. Man ist ja schließlich sowieso schon "geächtete" Minderheit.

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  2. …und wie wird Herrin dafür sorgen, dass ihr Sklave auch sicher im Dachboden bleibt? Käfig, Kette?
    Bin sehr gespannt!

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    1. Im DG gäbe es zukünftig dann den Kugelkäfig, das Stahl Bett, die Kammer und auch nur allgemeine Kettenhaltung. Und einen Liegekäfig soll ich Herrin auch noch basteln. Also genügend Möglichkeiten der "artgerechten" Haltung sozusagen. Bin ebenfalls sehr gespannt.

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    2. Kammer. Sehr spannend! Da habe ich Assoziationen mit kleinem stabilen Raum, ohne Fenster, natürlich ohne Ausbruchsmöglichkeit mit zusätzlichen Fixierpunkten- bzw. Möglichkeiten

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    3. Geplant ist die Kammer mit einer Matratze für längere Aufenthalte. Der Raum ist von der Fläche her etwa 3x2m, mit einer Dachschräge bis auf 1m Kniestock darin. Der Kamin nimmt etwa 80cm der Breite von dem Teil mit Stehhöhe weg. Also dort ist es dann auch nur noch etwa 1,20 breit. Der Raum hat kein Fenster, aber einen Lüfter. Und Herrin wünscht einen Knauf innen und ein Zylinderschloss außen. Das Licht ist nur von außen zu bedienen.

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    4. Das klingt doch schon sehr komfortabel für ein Dachkämmerlein. Sicher hat es da noch einen Platz für einen Fressnapf mit Wasser und einen Eimer für "Abwasser". Dass das Licht von aussen zu bedienen ist scheint mir logisch, fehlte noch, dass Sklave selbst über dunkel oder hell entscheidet. Vielleicht ein kleines Solarlichtlein?

      Joy-Club und andere Foren. Es ist schon unglaublich, wie sich gewisse Schreibende in diesen Foren wichtig machen, aber von der Materie her nicht Bescheid wissen. Und zum Beispiel keinen Unterschied zwischen Sub und Sklave ausmachen können. Und eine in Leder gekleidete Frau ist noch lange keine Domina. Schade, aber ein bisschen 50 Shades of Grey oder die Geschichte der O machen noch keinen Meister oder Meisterin, auch wenn sie sich Lady, Baronin, Sir oder Duke nennen. Oefters in England in den Ferien, mutiere sogar ich als Sklave zum Sir...
      Beste Grüsse Beat

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    5. Ein Solarlichtlein in einem Raum ohne Fenster? :-D Aber ja, Herrin denkt an ein kleines, Batterie betriebenes Licht mit Magnet an der Wand, das ein paar Stunden hält. Das kann ich mir dann "nach Gusto einteilen", meinte Sie. Falls Sie es an den Magneten hängt. "Nicht, dass du mir sonst im Dunklen daneben pinkelst, sklave."

      Zum Joy Club: Ich kenne nur Herrins genervte Erzählungen, da ich selber nie ein Account haben durfte. Die decken sich mit Deinen Beschreibungen, Beat.

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