07.08. - 10.08.2024 Ein paar Schockmomente gehen immer

Das Highlight der letzten Tage war zweifelsohne, dass am Freitag Nachmittag unser Nachbar einfach zur Tür herein platzte. Buchstäblich. Das für sich genommen ist schon der Hammer, dass er die Türklinke herunter drückt und herein kommt. Dass die Tür aber unverschlossen ist - passiert normal nie, da Herrin sie immer absperrt - und er genau dann hereinplatzt, nun ja.

Herrin und ich waren den ganzen Nachmittag im Garten beschäftigt gewesen. Ich hatte die Hecken gestutzt und anschließend das ganze Grundstück mit dem Rasenmäher Traktor gemäht. Als ich im Anschluss zu Herrin in das Gewächshaus ging, schaute Sie mich streng über Ihre Brille an und meinte nur: "Du gehst jetzt sofort duschen, sklave. Du bist ja von oben bis unten voller Gras." Sie blieb noch dort und pflanzte einige Setzlinge um. 

Gerade hatte ich mich im Bad ausgezogen und die Wäsche in den Wäschekorb geworfen, als der Nachbar klopfte. Wie von der Tarantel gestochen schoss ich bis auf den Cage nackt aus dem Bad Richtung Schlafzimmer. Und schon öffnete sich die Haustür und ich konnte gerade noch um die Ecke verschwinden, ehe der Eindringling mich erspähen konnte. Rasch zog ich mir etwas über und gesellte mich zum Nachbarn, dem Landschaftsgärtner. Dieser hatte schlechte Kunde. Wir werden wohl oder übel einen anständigen Sickerbereich für unsere Kläranlage einbauen müssen. Der vorherige Eigentümer hat zwar das neueste System eingebaut, aber dann beim Sickerbereich geschludert. Und die Stadtverwaltung hat nun mal unseren Dachausbau von exakt diesem Detail abhängig gemacht. Unschön und teuer.

Als Herrin aus dem Folientunnel kam, reagierte Sie ebenso geschockt wie ich, als Sie uns beide auf dem zukünftigen Sickerbereich stehen sah. Sie hatte ihn nicht kommen hören. Als er schließlich wieder gegangen war, meinte Herrin denn auch nicht überraschend: "Seit wann kommt der zu Fuß? So geht das nicht mehr weiter. Ich will ein großes, abschließbares Tor oben an der Straße, sklave!" Es ist kein Wunder, dass Herrin und ich schon beide geträumt haben, dass es morgens an der Tür klopft und jemand bei uns vor dem Haus steht. 

Ich erzählte Ihr, was sich zugetragen hatte und Herrin war ebenso wenig amüsiert wie ich. "Das hätte ein Hallo gegeben, wenn er dich nackt mit dem Cage gesehen hätte", konnte Sie aber dennoch schmunzeln. Damit ist auch klar: Der Cage ist immer noch dran.

Samstag morgens wurde ich gegen halb sechs wach, denn ich hatte Geräusche im Haus gehört. Da ich seit geraumer Zeit im Bett nicht angekettet bin, machte ich mich auf, den Ursprung zu erkunden. Das gelang mir schneller, als gedacht. Denn ein schwarzes Etwas flog durch den Flur, auf mich zu und machte im letzten Augenblick einen Schlenker, um einen Zusammenstoß mit meinem Gesicht zu vermeiden. Mein lauter Aufschrei weckte auch Herrin. Das Etwas flog in den Living Room, ich folgte und schloss die Tür hinter mir. Eine Fledermaus hatte sich im Haus verirrt. Daher öffnete ich das Fenster und ließ dem Tier Zeit, den Ausweg zu finden. Wirklich einschlafen konnten wir danach nicht mehr. Mein Adrenalin im Körper ließ das nicht mehr zu.

Da wir vermuteten, dass das Tier nur über den Dachstuhl Zugang hatte finden können, verschloss ich die einzige, noch offene Öffnung in der Dachisolierung provisorisch mit Plastikplane. Dort wird, hoffentlich in Kürze, eine Druck dichte Tür für den Kriechgang zu den Solar Kabeln eingebaut werden. Damit sollte sich das Problem mit dem Getier dann auch erledigt haben. 

Ebenfalls gestern teilte Herrin mir auch mit, dass Sie Ihr Joy Club Profil auf "Suche" umgestellt hat und auch Ihren Text daraufhin angepasst hat. Herrins Projekt "zweiter sklave" rollt also. Der erste Kandidat hatte das ganze wohl für sich eher als Kopfkino gedacht, denn er meldete sich schließlich nicht mehr, so erzählte Herrin mir. "Dann schaue ich mal, ob sich über mein Joy Club Profil (Lady Daina) etwas auftut."

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