15.10. - 16.10.2024 Zum Haare ausraufen - müsste ich sie mir nicht sowieso immer ab rasieren.

Die Türen wurden endlich unten abgeschnitten. Das damit verbundene Drama - es schüttete draußen in Strömen und windete ordentlich, während der Schreiner auf zwei Böcken im Freien vor der Tür die Türblätter absägte - raubte mir den letzten Nerv. Herrin, ASS bedingt, war schnurstracks in Ihr Zimmer geflüchtet und verschanzte sich hinter Ihrem Computer. Die Türen kamen gekürzt und dafür patsch nass und voller ebenso nasser Holzspäne zurück ins Haus. Im Eingangsbereich - weiter ließ ich den Kollegen die Türen nicht tragen - staute sich das Wasser auf dem Parkett, da ich die Türblätter versuchte mit Handtücher nach unten hin von Wasser und den Spänen zu befreien. Nach etwa 30 Minuten war der Spuk vorbei, der Handwerker gefahren und ich machte mich höchstselbst an die Montage der verbliebenen Tür, des Verlies. Nur um festzustellen, dass das Türblatt immer noch über den Teppich schliff. Und dass er so dreckige Hände gehabt hatte, dass ein grauer Schleier auf der frischen, weißen Farbe liegt, wo er sie getragen hat. Super!Da der Schreiner mir beim Verlassen des Hauses auch noch mitgegeben hatte, dass er nicht wisse, ob er das Treppengeländer in den nächsten zehn Tagen fertigstellen könne und er danach auf eine mehrwöchige Kreuzfahrt ginge, war ich ziemlich frustriert. Sein scherzhaftes "aber vor Weihnachten schaffe ich es sicher" half mir da wirklich nicht mehr weiter. Zumal die Treppe im Anschluss auch noch gestrichen werden muss.

Die Frustbewältigung erfolgte am Tag darauf. Herrin und ich bohrten und schraubten im Dach, dass es eine helle Freude war. Am Ende hatten wir Spiegel, Handtuchhalter, Klorollen, sklaven Halteöse und Jalousien erfolgreich angebracht. "In Zukunft wirst du die meiste Zeit hier oben verbringen, mein sklave. Und beginnen werde ich mit einem einwöchigem Boot Camp für dich, damit du wieder weißt, was es heißt, mein sklave zu sein", teilte Sie mir süffisant mit. Ob das wohl ernst gemeint war? Damit Herrins Prophezeiung Wirklichkeit wird, muss zuvor nur noch irgendwann die Treppe fertig werden. "Und das Tor muss auch her." Nun gut, Eile mit Weile....

Bereits am 15. morgens kam der Cage mit Plug wieder dran. Das funktionierte, was das Wasser lassen anging, nicht wirklich gut. Zu lose in der Harnröhre gepaart mit zu kleinem Durchfluss durch den Stab, sorgten doch für ziemliche Sauerei. Und da Herrin ja vorschwebt, dass ich bei längerer Fixierung im Bett oder anderswo, wie mit einem echten Katheter, Tropfen frei urinieren können soll, hatte ich mich in der Folge nach einem dickeren Exemplar umgesehen. Auf der chinesischen Plattform war ich fündig geworden, sowohl was die Dicke des Plugs selber, als auch der Röhre anging. Dieser neue Plug sitzt nun gut verschraubt seit 15.10. morgens in der Harnröhre. Tatsächlich sitzt er sogar "bequemer" als der Alte. Sogar einen Ständer kann man so gut aushalten und der dickere Plug scheint auch das Herausrutschen des Pimmels zu verhindern. (Korrektur an dieser Stelle: Herrin berichtigte mich, dass Sie es sehr wohl mag, wenn ich im Cage einen richtigen Ständer bekommen kann. Was Ihr hingegen gar nicht behagt ist, dass das dann dazu führt, dass beim Erschlaffen der Penis aus der Hülle rutscht.) Das Pinkeln funktioniert ebenfalls besser, aber ganz dicht sitzt er trotzdem nicht. Als Tipp habe ich von einem Blog Leser bekommen, dass eine etwas engere Tube helfen könnte. Die gibt es bei dem Hersteller aber nicht..... 


Unsere Junghühner sind in der Größe schon fast nicht mehr von den erwachsenen Gefährten zu unterscheiden. Allerdings können wir immer noch nicht mit Gewissheit sagen, wie viele Hähne sich unter den fünf Jungen befinden. Nur bei einem Tier sind wir uns ganz sicher, dass es eine Henne werden wird.

Unser angebautes Gemüse versorgt uns immer noch ausreichend. Die Tomaten gehen zwar langsam zur Neige. Allerdings stehen mindestens 25 Gläser eingemachte Tomaten in der Speisekammer. Und endlich ist es Herrin im vierten Versuch geglückt, Spinat zu ziehen. Dieser wächst nun im Gewächshaus und wird uns, so der Plan, im Winter gut versorgen. 

Das Wetter spielt uns seine herbstlichen Streiche. An Tagen, an denen 0% Regenwahrscheinlichkeit vorhergesagt wurde (sagten alle drei Apps gleichermaßen), wurde die draußen auf der Spinne aufgehängte Wäsche ein zweites und auch ein drittes Mal gespült, ehe der andauernde Wind sie doch noch trocknete. Der erste echte Herbststurm ist für Samstag angesagt, Windgeschwindigkeiten um die 110 Km/h inklusive. "Und dann fällt wieder der Strom aus", unkte Herrin schon mal im Voraus.


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