13.09.2025 Doch, wir leben noch
Die vergangenen drei Monate waren recht Ereignis reich. Nicht an BDSM, aber trotzdem voller Leben. Gewächshaus, Garten und unsere Hühner nahmen uns sehr in Anspruch. Zwischendurch waren wir bei zwanzig Hühnern angelangt. Das bedeutete nebenbei, dass unser altes Hühnerhaus (wieder einmal) zu klein geworden war. So kauften wir einen kleinen Holzschuppen mit Fenster, bauten ihn auf selber gelegtem, neuem Beton Fundament auf und legten Estrich hinein. Danach machte ich mich an den Innenausbau. Auf zwei Etagen können unsere Hühner nun bequem Eier legen (unten, vier Nester), Futter zu ich nehmen und auf etwa 80 - 100 Zentimeter Höhe auf vier, langen Sitzstangen schlafen. Verbunden mit der Voliere ist dies über einen etwa 120 Zentimeter langen, kleinen Drahttunnel, so dass die Tiere nun eine weitere Ausweichmöglichkeit haben, wenn es wieder einmal stürmt und regnet. Nun hätten wir in etwa Platz für bis zu dreißig Hühner.
Den ganzen Sommer über bis heute mussten wir kein Gemüse einkaufen. Der Eigenanbau im Feld, Gewächshaus und in den Hochbeeten reicht für uns beide gut aus. Lediglich als K2 eine Woche zu Besuch war, mussten wir ein paar Tomaten und Zwiebeln zukaufen. Eingekocht oder fermentiert haben wir für den Winterbedarf Kohlrabi, Sauerkraut, Steckrüben sowie viele Gläser Tomaten und Gurken.
Die überzähligen Eier verkaufen wir erfolgreich an die umliegenden Nachbarn, die damit sogar Ihre Eltern mitversorgen. Die Einnahmen decken immerhin die Kosten für Streu und Futter und unsere Eier und auch das Fleisch der Junghähne kommt dann für uns umsonst.

Das Wetter war uns nicht sonderlich wohl gesonnen im Sommer, aber an einem Tag mit sage und schreibe 25 Grad schafften wir es sogar im Atlantik schwimmen zu gehen. So verbrachten wir eine sehr glückliche Zeit miteinander, auch ohne BDSM. Dass ich Ihr gehorchte versteht sich von selbst, auch wenn ich mit Sicherheit vorlauter und frecher war, als mir das als sklave in stahl zugestanden hätte. So hatte Herrin immerhin viel (über mich) zu lachen.
Meine sexuellen Aktivitäten wurden natürlich nach Herrins Lust und Laune gesteuert. Cage trug ich keinen, denn bei Arbeiten im Garten verabschiedete sich regelmäßig eines meiner beiden Eier aus dem Haltering des Cages. Eine Lösung für dieses immer wiederkehrende Problem wäre wirklich hübsch. Herrin ließ mich in den Sommermonaten etwa einmal im Monat kommen, "damit du nicht dauernd so rumzappelst". Erst vorgestern war es einmal wieder soweit. Aber Herrin kündigte mir auch an, dass es nun so langsam wieder Zeit sei, zurück in die FemDom Beziehung zurückzukehren. Wohl nicht ganz so tief, wie zuvor, denn "ich kann dich nicht dauernd angekettet rumlaufen lassen. Wir haben hier schließlich mit Feldern und Hühnern genügend zu arbeiten und da benötige ich deine Mithilfe. Angekettet geht das eher nicht."
Kurz zur Erinnerung: Meine defekte Schulter war der Auslöser, warum wir (Herrin) unsere Beziehung, wie sie war, ausgesetzt hatte. Die Schulter ist immer noch nicht ganz wieder in Takt, aber, auch dank Herrins hervorragenden Sportprogrammen, die wir regelmäßig absolvieren, wieder beweglicher und weniger schmerzhaft. Ich bin inzwischen guter Dinge, dass sich das, wie auch bei Herrin, wieder komplett einrenken wird. Und dann werde ich sehen, wie Herrin sich das so vorstellt. Es hat sich schließlich nichts verändert: Sie kann mich trainieren und halten, wie Sie das möchte.
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